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VC Wiesbaden -SSC Dresden

Der Dresdner SC war am Freitagabend eine Nummer zu groß

Auch mit der Leistungssteigerung im Vergleich zum Bundesliga-Spiel gegen Vilsbiburg hatten Wiesbadens Volleyballerinnen am Freitagabend das Nachsehen. Der Dresdner SC gewinnt auswärts in Wiesbaden gegen den VCW mit 3:0

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Bilanz: 25 Mal standen sich der VCW und der Dresdner SC bisher gegenüber. 7 Spiele haben die Wiesbadenerinnen, 18 die Dresdenerinnen gewonnen. Nach Sätzen steht es 30:59.

Wiesbaden Bundesliga-Volleyballerinnen haben ihre Freitags-Heimspiel gegen den Dresdner SC mit 0:3 (24:26, 20:25, 19:25) verloren. Die Hessinnen agierten gegenüber dem Spiel bei den Roten Raben Vilsbiburg am vergangenen Samstag jedoch deutlich präsenter, belohnten sich aber nicht für ihren couragierten Auftritt.
VCW-Chef-Coach Christian Sossenheimer setzte in seiner Starting-Six auf eine Veränderung im Außenangriff. Mit Marijeta Runjic brachte er viel Angriffspower aufs Feld, während Frauke Neuhaus wieder auf ihrer angestammten Diagonalposition startete. Ein Schachzug, der sich auszahlen sollte: Wiesbaden hielt anfangs gegen die favorisierten Gäste aus Dresden druckvoll dagegen und konnte den kompletten ersten Satz ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 19:17 für den VCW gingen die Hausherrinnen sogar mit einem psychologischen Vorteil in die Crunch-Time. Der DSC um die erfahrene Libera Lenka Dürr spielte jetzt jedoch seine ganze Klasse aus und zog am VCW vorbei. Die Wiesbadenerinnen steckten nicht auf, glaubten an ihre Chance und glichen mit zwei abgewehrten Satzbällen auf 24:24 aus. Am Ende des Durchgangs war es ein von Dresdens Jennifer Janiska an den VCW-Block geschlagener Angriff, der den Gästen den Satzgewinn bescherte.

„Wir haben das heute vor allem kämpferisch gegen einen guten Gegner gut gemacht. Das war eine Steigerung zu letzter Woche.“ – Christian Sossenheimer, Chef-Coach

Im zweiten Satz dann gab Dresden zunächst den Ton an. Mit 4:8 aus hessischer Sicht lagen die Gäste früh in Führung. Wenn man beim VCW zu diesem Zeitpunkt etwas kritisieren wollte, dann war es sicher die zu hohe Fehlerquote beim eigenen Aufschlag. Insgesamt zehn Mal in der gesamten Partie vergaben die Hessinnen ihren Service.

Chef-Coach Christian Sossenheimer monierte die fehlende Konstanz beim Aufschlag nach dem Spiel sanft, wollte seinem Team aber insgesamt keinen Vorwurf machen, denn auch im zweiten Satz war eine Leistungssteigerung deutlich zu erkennen. Neuhaus und Co. lagen zwischenzeitlich mit 12:18 deutlich zurück, kämpften sich dann aber wieder 18:19 heran. Während beim DSC viel über Mittelblockerin Madeleine Gates und Diagonalangreiferin Naya Crittenden lief, waren Runjic und Neuhaus die Zielspielerinnen auf hessischer Seite. Das Herankämpfen wurde aber nicht belohnt. Am Ende setzte sich Dresden auch zweiten Durchgang mit 20:25 durch.

„Sie hat die Medaille zurecht bekommen, sie hat uns mit ihrer Power im Angriff und im Block heute sehr geholfen. Ich bin mit ihrer Leistung zufrieden.“ – Christian Sossenheimer, Chef-Coach

Im dritten Satz gelang es Wiesbadens Volleyballerinnen anfangs auch wieder den Satz offen zu gestalten. Doch dann half auch die Angriffswucht von Wiesbadens treffsicherster Spielerin nichts mehr. Marijeta Runcic erspielte sich und ihrem Team mit ihren insgesamt 13 verwandelten Angriffen zwar keine Ligapunkte – Wiesbaden musste sich im dritten Satz mit 19:25 geschlagen geben –, dafür aber die silberne MVP-Medaille und ein Lob von ihrem Trainer.

„Ich habe zwar die Medaille gewonnen, aber man kann immer besser spielen. Da wir als Team verloren haben, war meine Leistung heute nicht gut genug.“Marijeta Runcic

Die Gelobte selbst gab sich nach dem Spie´l bescheiden. Auf die Frage, warum gegen ein starkes Dresdner Team nicht mehr möglich war, antwortete die Kroatin: Der Schlüsselmoment war für mich, dass wir den ersten Satz so knapp verloren haben. Wir könnten selbstbewusster sein und mehr daran glauben, dass wir ein Spiel noch drehen können. Daran wird das Team von Christian Sossenheimer unter der Woche arbeiten, bevor der VCW am kommenden Samstag sein Nachhol-Heimspiel gegen NawaRo Straubing bestreitet. (Foto: Jörg Halisch)

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2020.2021, 6. Spieltag, Ergebnisse´

Heim Gast Ergebnis / Sätze
Wiesbaden Dresden 0:3 / 63:76  (24:26 20:25 19:25)
Potsdam Straubing MBS Arena Potsdam
Schwerin Vilsbiburg Palmberg Arena
Erfurt Stuttgart Riethsporthalle
Aachen Suhl Neuköllner Straße

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2020.2021, 8. Spieltag, Tabelle

# Mannschaft Spiele Sätze Siege Punkte
1 Allianz MTV Stuttgart 8 7 23:05 22
2 Dresdner SC 8 6 18:07 18
3 SC Potsdam 8 6 20:10 18
4 SSC Palmberg Schwerin 8 6 22:12 18
5 Rote Raben Vilsbiburg 6 4 13:08 11
6 VfB Suhl LOTTO Thüringen 8 4 15:15 11
7 Ladies in Black Aachen 6 2 11:15 7
8 VC Wiesbaden 8 2 11:22 6
9 NawaRo Straubing 7 2 08:18 6
10 USC Münster 8 1 08:23 4
11 Schwarz-Weiß Erfurt 7 1 06:20 2

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Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.