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Jobangebote; Internet- und Banking Betrug

Betrügerische Jobangebote im Internet

Für 1000 Euro Apps testen, warum nicht? Jobsuchenden werden so von Kriminellen als vermeintliche Testpersonen angeworben. Den Opfern wird suggeriert, sie würden Apps verschiedener Online-Banken testen. Tatsächlich aber werden Daten ausgespäht.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Die Jobangebote klingen zu verlockend um wahr zu sein. Dennoch faxen immer wieder Menschen darauf rein. Prüfen Sie dubiose Angebote mehrfach. Sprechen Sie mit anderen darüber. 

Jobangebote der App-Tester oder Paketangenten klingen danach, leicht Geld zu verdienen. Angebote, bei denen man 1000 Euro dafür erhält, Apps zu testen sind im Internet en vogue. Für Jobsuchende scheinen sie sehr interessant. Doch die Sicherheitsbehörden warnen: Diese Angebote sind häufig kriminell. Sie dienen dazu, persönliche Daten zu stehlen und sie für kriminelle Zwecke einzusetzen. Das Bundeskriminalamt (BKA), das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) und das Zollkriminalamt (ZKA) haben dies bei ihrer gemeinsamen Bekämpfung des Online-Drogenhandels einmal mehr festgestellt und heute einen gemeinsamen
Warnhinweis veröffentlicht.

Falsche Stellenanzeigen

Jobsuchende, die auf solche Stellenanzeigen reagieren, werden von Kriminellen als vermeintliche Testpersonen angeworben. Den Opfern wird suggeriert, sie würden Apps verschiedener Online-Banken testen. Im Zuge dessen werden sie dazu verleitet, bei verschiedenen Banken Online-Girokonten zu eröffnen. Die Konten sind jedoch – anders als es die Täter die Opfer glauben machen – keine Testkonten, sondern echte Bankverbindungen.

Schützen Sie ihre Daten

Die Opfer erhalten entweder von den Tätern E-Mail-Adressen und Passwörter zum Eröffnen der Konten oder werden aufgefordert, die Zugangsdaten nach der Eröffnung der Konten zu Analysezwecken zu übermitteln. Im nächsten Schritt ändern die Täter die Passwörter, so dass sie selbst den vollen Zugang zu den Konten erhalten. Die Täter nutzen diese zum Beispiel als Einzahlungskonten für Bestellungen im Online-Drogenhandel. So können sie die Herkunft von illegal erlangten Geldern verschleiern und sind für die Polizei nicht zu ermitteln. Denn deren Spur führt nur zu den regulären Kontoinhaberinnen und -inhabern – und damit zu denjenigen, die sich als vermeintliche App-Tester zur Verfügung gestellt haben.

Die Sicherheitsbehörden warnen

Personen, die solche Angebote, beispielsweise zu finden als Zeitungsannoncen, aber auch online, für eine Tätigkeit als App-Tester oder App-Testerin annehmen, riskieren, dass ihre persönlichen Daten im Internet veröffentlicht und für zum Teil erhebliche Straftaten im In- und Ausland missbraucht werden! Zudem können sie selbst als Kontoinhaberinnen und -inhaber in den Fokus von polizeilichen Ermittlungen geraten, etwa wegen des Vorwurfs von Geldwäsche.

Die Polizei rät

Achten Sie auf die Seriosität der Firma, die Nebentätigkeiten anbietet, damit Sie nicht Gefahr laufen, sich bei illegalen Tätigkeiten strafbar zu machen. Unseriöse Angebote erkennen Sie daran, dass die Kontaktaufnahme über
Messenger-Dienste erfolgt oder auffällige Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Anzeige enthalten sind. Auch überdurchschnittlich hohe Verdienste für einfache Tätigkeiten sollten ein Warnzeichen sein. Geben Sie grundsätzlich nie sensible Daten wie Ausweispapiere, Kontodaten oder andere persönliche Daten im Internet preis, wenn die seriöse Nutzung dieser Daten nicht verifiziert werden kann. Wenn Sie Opfer einer solchen betrügerischen Masche geworden sind, wenden Sie sich bitte direkt an Ihre örtliche Polizeidienststelle.

Foto: ©2022 Pixabay

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Eine offizielle Internetseite der Polizei Hessen mit Betrugsmaschen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.