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Corona Party | ©2021 Pixabay Gerd Altmann auf Pixabay

„Wir wollen Open-Air-Partys!“

Sie kennen es vom Homeschooling und übertragen es auf ihre Sitzung. Wiesbadens Jungparlamentarier haben am 27. April virtuell getagt und mehrheitlich den Antrag, „Open-Air-Partys zu ermöglichen“, beschlossen. Der Antrag wird dem Magistrat übergeben, um zu berichten, inwiefern Open-Air-Partys aus ihrer Sicht in der Stadt stattfinden können.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Keine Partys. Direkte soziale Kontakte auf ein Minimum reduzieren! Für Jugendliche, die sich gerade finden und von zu Hause abnabeln gibt es kaum etwas Schlimmeres. Sie befinden sich im Prozess der Selbstfindung und treffen jetzt wichtige Entscheidungen.

Natürlich verschmerzt ein Kind eine abgesagte Feier und einen Sommer ohne Zeltlager, schreibt Teresa Bücker im SZ-Magazin der Sueddeutschen Zeitung im Oktober 2020. Ist das aber ständig der Fall, wird es als die neue Normalität proklamiert, fehlt etwa. Geht Jugendlichen etwas verloren. Das findet auch die Mehrheit des Jugendparlaments (JuPa). In ihrer Sitzung haben sie am Dienstag zusammen den Antrag Open-Air-Partys endlich ermöglichen aufgesetzt und beschlossen. Demnächst liegt der Antrag dem Magistrat vor. Das JuPa bittet damit das Stadtgremium zu berichten, inwiefern Open-Air-Partys in Wiesbaden stattfinden können.

„Vor allem für die jüngere Generation sieht das Angebot in Wiesbaden eher schlecht aus. Open-Air-Veranstaltungen können bereits zu früherer Zeit als die herkömmlichen Partys beginnen, sodass wir auch Ausgehmöglichkeiten für U18 anbieten können.“ – Mia Hepp, 16 Jahre alt.

Der Arbeitskreis Nachtleben des JuPa hatte sich zusammengesetzt und erörtert, wie in Zukunft Ausgehmöglichkeiten im Freien gestaltet werden können. Die Bitte an den Magistrat ist für uns der erste Schritt, in Wiesbaden die Party-Möglichkeiten zu erweitern. In Open-Air-Partys sehe das JuPa Nachholbedarf. Insbesondere unter pandemischen Bedingungen könne dies ein erster Schritt sein, Party-Angebote wieder nutzen zu können, fasst Noah Said, der Vorsitzende des JuP, den Sachstand zusammen.

„Schnelltests, ausgewiesene Flächen und eine Maskenpflicht bieten uns auch während Corona die Möglichkeit, eine Party mit Hygienekonzept durchzuführen. Wir freuen uns auf jede Unterstützung seitens der Gastronomen, der Barbesitzer und allen Interessierten, die Freizeitmöglichkeiten in Wiesbaden zu verbessern.“ – Noah Said, der Vorsitzende des JuPaa

Das JuPa findet, dass Open-Air-Partys seitens der Stadt ermöglicht werden müssen. Die Ideen des Jugendparlaments gehen darauf zurück, dass insbesondere Jugendlichen seit Beginn der Pandemie Ausgehmöglichkeiten fehlen. Deshalb braucht es die besten Konzepte und Umsetzungen, sofern das möglich ist. Alles was die Jugend verpasst hat, sollte umso stärker nachgeholt werden, sagen Noah und Mia abschließend.

Corona Party | ©2021 Pixabay Gerd Altmann auf Pixabay

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Die offizielle Internetseite vom Jugendparlament Wiesbaden finden Sie unter jupa-wiesbaden.de.

 

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