Weiße Pracht zum Frühstück. Der Schnee kam in den vergangenen Wochen an den Wochenenden und in den Morgenstunden.
Letztes Wochenende sonntags, dieses Wochenende montags –. In diesem Jahr scheint der Winter die Landeshauptstadt Wiesbaden hauptsächlich ums Wochenende mit Schnee zu besuchen.
Über die Jahre wurden in Wiesbaden Tonnen
von Salz gestreut. Der Salz-Verbrauch:Verteilung: 3.000 Tonnen (2016/2017) | • 1.150 Tonnen (2015/2016) | 3.850 Tonnen (2014/2015) | 470 Tonnen (2013/2014) | 5.700 Tonnen (2012/2013) | 1.500 Tonnen (2011/2012) | 4.800 Tonnen (2010/2011).
Die großen Winterdiensteinsätze fielen auf die beiden ersten Adventssonntage. Am 3. Dezember waren die 22 Räum- und Streufahrzeuge und die Mitarbeiter der Straßenreinigungsunterkünfte von 8 Uhr bis 20.30 Uhr im Einsatz, am 10. Dezember von 10.30 Uhr bis 22 Uhr. Insgesamt brachten sie an den beiden Tagen 366 Tonnen Salz auf die Straßen. Und dennoch ist ausreichend Streusalz vorhanden. „In der Halle auf der Deponie liegen noch rund 2.200 Tonnen und im Lager auf dem Betriebshof noch etwa 800 Tonnen“. Und wenn es doch bis zum letzten Winterdiensteinsatz knapp werden sollte, können die ELW jederzeit weitere 1.000 Tonnen abrufen.
„Die Salzlager bei den ELW sind gut gefüllt.“ – Bürgermeister Dr. Oliver Franz.
Wie viel Salz die ELW in einem Winter verbrauchen, hängt aber nicht nur von den Tagen ab, an denen es schneit. Denn Winterdienst ist in erster Linie nicht Schneebeseitigung, sondern Glättebekämpfung – und die Gefahr von Glätte besteht weitaus häufiger. Auch in diesem Jahr waren die ELW-Winterdienstfahrzeuge schon mehrmals in den späten Abend- oder frühen Morgenstunden unterwegs, um Straßen zu streuen und damit verkehrssicher zu machen – für Pkw und die Busse des öffentlichen Nahverkehrs.
„Die Salzvorräte reichen auf jeden Fall für die Festtage, Silvester und erfahrungsgemäß auch für die Januar- und Februarwochen.“ – Bürgermeister Dr. Oliver Franz.
Insgesamt sind bei den ELW rund 150 Mitarbeiter im Winterdienst – seit 1. Dezember im Zwei-Schichtbetrieb von 6 Uhr bis 22 Uhr bzw. in Zeiten der Rufbereitschaft von 2 Uhr bis 22 Uhr. Unabhängig davon gibt es eine Nacht-Notbesetzung von 22 Uhr bis 6 Uhr, die Kontrollfahrten unternimmt und bei Glättegefahr oder beginnendem Schneefall einen Einsatz in der Nacht auslöst. Ziel ist es dann immer, dass die ELW – wenn möglich – vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs die Hauptverkehrswege geräumt und gestreut haben. ∆
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