Pakete hätten bei einer Vollbremsung durch den Transporter fliegen können. Mancher Transporter war bei den Kontrollen einfach überladen. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt …
Vom 4. bis 8. September haben Mitarbeiter der Stadtpolizei und des Umweltamtes im Rahmen der Sicherheitswoche im Stadtgebiet an neun Straßen Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Auch die hessische Polizei, ein Gutachter des TÜV sowie ein Sachverständiger für Gefahrgut und Ladungssicherung beteiligten sich an den breit angelegten Kontrollmaßnahmen.
„Die mehr als 120 Verwarnungen während der diesjährigen Sicherheitswoche haben gezeigt, wie wichtig Kontrollen vor allem von LKW und Kleintransportern sind.“ – Andreas Sowohl. Umweltdezernent und Dr. Oliver Franz, Bürgermeister
Im Fokus standen insbesondere sicherheitsrelevante Verstöße wie Fahrzeugmängel, ungenügende Ladungssicherung, Nichteinhaltung von Vorschriften im Zusammenhang mit der Beförderung von Gefahrgütern, Verstöße bei Lenk- und Ruhezeiten.
Bei mehr als 300 Fahrzeugüberprüfungen wurden mehr als 300 Fahrzeuge kontrolliert wurden 121 Verwarnungen ausgesprochen. In 111 Fällen blieb es bei mündlichen Verwarnungen beziehungsweise der Belehrung des Lenkers. In zehn Fällen wurde ein Ordnungsgeld verhängt. Am häufigsten monierten die Kontrolleure unzureichende Ladungssicherung, gefolgt von technischen Mängeln wie beispielsweise abgefahrenen Reifen.
Paket-Dienstleister im Fokus
Umweltdezernent Kowol betont, dass sachgerechter Umgang mit Gefahrgütern in dicht besiedelten Gebieten besonders wichtig sei, um die Wiesbadener nicht in Gefahr zu bringen. Ordnungsdezernent Franz erläutert, dass sich insbesondere Kleintransporter und hier speziell die Paket-Dienstleister zu einem zunehmenden Problem hinsichtlich der Ladungssicherung sowie beim Einhalten des zulässigen Gesamtgewichts entwickelten. Beide Dezernenten betonen daher den präventiven Charakter dieser Kontrollen und kündigen an, die Sicherheitswoche auch im nächsten Jahr durchführen zu wollen. (Foto: Transporter ueberladen / Nicolas Schabram/ CC-BY-SA 2.0 / Flickr)
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