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Bankangestellte fordern bessere Arbeitsbedingungen.

Wieder Streik bei der Naspa: Ein Blick auf die Situation

Am Donnerstag, dem 10. Oktober, stehen die Zeichen bei der Nassauischen Sparkasse auf Streik. ver.di fordert bessere Tarifkonditionen und ruft die Beschäftigten zum Streik auf. Während einige Finanz-Center geöffnet bleiben, müssen Kunden mit eingeschränkten Servicezeiten rechnen.

Volker Watschounek 1 Monat vor 0

Streik: Mehr Lohn, mehr Urlaub, kürzere Arbeitszeiten: Für diese Forderungen gehen am Donnerstag auch in Wiesbaden Bankangestellte auf die Straße.

Am Donnerstag ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Beschäftigten von Banken und Sparkassen zum Streik auf. Der Grund: Die Tarifverhandlungen ziehen sich und die Beschäftigten fordern bessere Konditionen. Die Nassauische Sparkasse (Naspa) reiht sich in die Liste der betroffenen Institutionen ein.

Eingeschränkte Öffnungszeiten

Kunden der Naspa müssen sich auf Einschränkungen einstellen. Nur einige Finanz-Center öffnen ihre Türen. Aushänge in den jeweiligen Standorten informieren über die genaue Lage. Online-Banking sowie die SB-Geräte – Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Terminal – funktionieren wie gewohnt. Im Zahlungsverkehr könnte es jedoch zu Verzögerungen kommen, sodass die Kunden geduldig sein sollten.

Geplante Öffnungen im Überblick

Die Naspa plant die Öffnung folgender Standorte:

  • Wiesbaden: Private Banking-Center in der Rheinstraße 40.
  • Frankfurt: Filialen in der Mainzer Landstraße, Bockenheim, Eschersheim, Sachsenhausen, Höchst sowie das Private Banking-Center.
  • Main-Taunus-Kreis: Bad Soden, Sulzbach (Main-Taunus-Zentrum), Kriftel, Hofheim, Flörsheim, Hochheim, Eppstein und das Private Banking-Center.
  • Hochtaunuskreis: Friedrichsdorf und das Private Banking-Center Hochtaunus.
  • Rheingau-Taunus-Kreis: Taunusstein-Wehen, Aarbergen-Michelbach, Private Banking-Center Untertaunus und Rheingau sowie das Finanzierungscenter Rheingau-Taunus.
  • Kreis Limburg-Weilburg: Bad Camberg.
  • Rhein-Lahn-Kreis: Hahnstätten, St. Goarshausen und das Finanzierungscenter Rhein-Lahn.
  • Westerwaldkreis: Elz und Montabaur.

Hintergrund

Die Gewerkschaft Verdi fordert 12,5 Prozent mehr Lohn bei 12 Monaten Laufzeit, mindestens aber eine Erhöhung um 500 Euro für die Beschäftigten, dazu eine Erhöhung von 250 Euro für die Nachwuchskräfte.

Die Arbeitgeber hatten eine Laufzeit von 43 Monaten bis zum 31. Dezember 2027 vorgeschlagen. Die Gehälter sollten hierbei um 5,0 Prozent ab Oktober/November sowie um weitere 2,5 Prozent zum 1. Januar 2026 und 2,0 Prozent zum 1. Januar 2027 steigen. Nachwuchskräfte sollten monatlich 150 Euro mehr bei Abschluss ab Oktober/November und zum 1. Januar 2026 weitere 150 Euro erhalten.

Archifbild – Streikende Bankangestellte @2023 Wiesabden lebt

Informationen von ver.die gibt es im Internet auf der Seite der Gewerkschaft: hier.

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