Eine gute Mischung aus Satire und Realität: Mit unserem Radweg-Scherz brachten wir gestern Leser zum Schmunzeln – und manche zur Empörung.
Extra Radspur auf der Rheinstraße, mit dieser vermeintlichen Sensationsmeldung haben wir heute Morgen unsere Leserschaft aufs Korn genommen und in den April geschickt. Der neue Radweg samt Unter- und Überführung auf der Rheinstraße hat die unterschiedlichsten Reaktionen hervorgerufen: 98 Likes, 66 Kommentare, Empörung, Begeisterung und einige Stirnrunzler. Wie so oft am 1. April entpuppt sich die Geschichte als Finte.
Schmunzeln und Schnappatmung
Während einige Nutzer die Falle sofort erkannten und augenzwinkernd mit April, April! kommentierten, reagierten andere mit echtem Unmut. Eine Spur, die Platz frisst und monatelang nicht genutzt wird? wetterte ein User. Andere spekulierten, ob die Stadtregierung sich nicht wirklich zu solch einem Plan hingerissen fühlt. Wie beobachtete das Geschehen mit Vergnügen und haben lediglich einen Kommentar, der unter die Gürtellinie ging, gelöscht (bisher).
Die Kunst des perfekten Aprilscherzes
Ein guter Aprilscherz muss glaubwürdig sein, die Fantasie beflügeln und bestenfalls ein Thema aufgreifen, das die Gemüter erhitzt. Genau das ist uns mit der Geschichte um den fiktiven Radweg gelungen. Wir wollten zeigen, wie polarisierend das Thema Mobilität in Wiesbaden ist. Und so erweist sich der Beitrag als hervorragender Lackmustest für die Verkehrspolitik-Debatte der Stadt.
Reaktionen zwischen Ironie und Ernst
Neben den zahlreichen April, April!-Rufen gab es auch Stimmen, die sich fragten, ob ein solches Projekt nicht doch umsetzbar sei. Man traut der Stadt inzwischen alles zu, schrieb eine Leserin. Andere hingegen lobten die uns für den gelungenen Streich: Der beste Aprilscherz des Jahres!, schwärmte eine Kommentatorin. Wir sagen Danke.
Foto – Radweg ©2024 Pixabay / Wiesbaden lebt!
Symbolfoto – Pixabay
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