Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

/* */
Pia Leweling schaut dem Ball nach.

VC Wiesbaden verliert sein zweites Playoff-Spiel

Das Wunder von Wiesbaden ist ausgeblieben. Mit einem 0:3 im Viertelfinalrückspiel der 1. Volleyball Bundesliga Frauen verabschiedete sich der VC Wiesbaden für diese Saison von den rund 1200 Fans in der heimischen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Nach zwei Spielen ist das Rennen um den Einzug ins Halbfinale gelaufen. Der VC Wiesbaden beendet die Volleyball-Saison 2020.2021 als Teilnehmer der Finalrunde.

Wie schon am Mittwoch hat sich der VC Wiesbaden, das Team von Headcoach Benedikt Frank, dem amtierenden Deutschen Meister  Dresdner SC ohne Satzgewinn geschlagen geben müssen. 18:25, 23:25, 22:25 hieß es am Ende; damit ist der VCW aus dem Rennen um die deutsche Meisterschaft ausgeschieden. Dresden zieht nach den zwei Siegen ins Halbfinale gegen Stuttgart ein. Trotz des klaren Ergebnisses boten die Wiesbadenerinnen dem favorisierten Tabellenzweiten am Samstagabend ordentlich Paroli. Als MVP der Partie wurden Linda Bock (DSC, Außenangriff) und Liza Kastrup (VCW, Diagonalangriff) ausgezeichnet.

„„Wir wollten unbedingt die schwache Leistung vom Hinspiel vergessen machen, was uns heute zumindest phasenweise gelungen ist. Zum Satzgewinn hat es aber nicht gereicht.“ – VCW-Cheftrainer Benedikt Frank

Im ersten Satz untermauerte der DSC seine Favoritenrolle früh mit einer 8:1-Führung. Erst ein Doppelblock von Tanja Großer und Lilly Topic zum 2:8 unterbrach den Lauf auf der anderen Netzseite. Wie bereits in der ersten Viertelfinalpartie glänzte der DSC mit einer gut eingestellten Block-Feldabwehr und entschärfte ein ums andere Mal die VCW-Angriffe. Auch eine vom Cheftrainer veranlasste taktische Auszeit beim Spielstand von 10:16 führte die Wiesbadenerinnen nicht in die Erfolgsspur. Tanja Großer brachte ihr Team nochmal auf 13:17 heran, aber die Dresdnerinnen behielten die Nerven. Am Ende besiegelte ein Fehlaufschlag von Laura Künzler den 25:18-Satzgewinn für die Gäste.

„Wir konnten zwar am Ende kein Volleyballwunder realisieren, aber wir haben eine unglaubliche Saison gespielt. Es war einfach toll, hier vor der besonderen Kulisse anzutreten. Die blaue Wand motiviert ungemein.“Laura Künzler

Der zweite Satz gestaltete sich deutlich offener. Der DSC ging zunächst früh 4:1 in Führung – aber durch starke Aufschläge von Künzler stand es schnell 4:4, was auf den Rängen lautstark gefeiert wurde. Auch das Trainergespann Frank und Sossenheimer ballte die Fäuste. Beim 12:9 war der VCW endgültig in der Partie angekommen. Die Auszeit auf DSC-Seite führte aber direkt zu zwei eigenen Punkten (12:11). Beide Teams lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch und wussten durch verbesserte Effizienz im Angriff und stabile Annahmen zu gefallen. Bis zum 20:20 war die Partie offen, aber wieder hatten die Dresdnerinnen in der Crunchtime den längeren Atem. Die Spielerinnen von Cheftrainer Alexander Waibl nutzten Wiesbadens vergebene Chancen konsequent zum Gegenangriff. Zwar hatte der VCW beim 23:24 dank eines druckvollen Aufschlags die Chance auf den Ausgleich, aber ein direkt angegriffener Overpass segelte an der Seitenlinie vorbei ins Aus. Ergebnis: 25:23 für den Dresdner SC. Wiesbaden hatte am Satzgewinn geschnuppert, vermochte den Sack auf der Ziellinie jedoch nicht zuzumachen. In diesem Abschnitt sorgte insbesondere die spätere MVP Liza Kastrup im Angriff über die Diagonale für entscheidende Impulse, und auch Anna Wruck setzte Akzente.

„Es war für alle eine schwierige Saison. Bein uns haben viele junge Spielerinnen ihre erste Saison absolviert. WIR haben unser Ziel erreicht – das Viertelfinale. Trotzdem bin ich traurig, dass jetzt die Reise zu Ende ist.“ – VCW-Cheftrainer Benedikt Frank

Im dritten Satz legten beide Teams noch einmal alles in die Waagschale. Die begeisterten Zuschauer sahen überragende Abwehraktionen mit spektakulären Bodenkratzern. Beim 10:7 lag der DSC mit drei Punkten in Führung, doch der VCW glich nach einem platzierten Angriff von Pia Leweling auf 10:10 aus. Über 17:14 und 18:15 hielt Dresden den Drei-Punkte-Vorsprung dann aufrecht. Getragen von den 1.193 Fans kämpften sich die Wiesbadenerinnen noch einmal auf 21:22 heran. In der entscheidenden Crunchtime setzte sich dann aber erneut die Qualität des Favoriten durch. Benedikt Frank machte beim 21:24 nochmals von der Challenge Gebrauch, um einen Block-Touch der Dresdnerinnen überprüfen zu lassen. Ohne Erfolg: Auf beiden Bildschirmen oberhalb der Ränge sah man in der Review den Spielball deutlich ohne Blockberührung ins Aus fliegen. Zwei Ballwechsel später besiegelte ein risikoreicher, aber zu lang geratener Aufschlag von Kastrup endgültig die 0:3-Niederlage der Hessinnen. Fazit: Dresden präsentierte sich in den zwei Viertelfinalpartien konstanter, cleverer und abgebrühter. Die Zuschauer verabschiedeten beide Teams mit lautem, lang anhaltendem Beifall.

Impressionen vom Viertelfinale

Flickr Album Gallery Pro Powered By: Weblizar

Foto oben ©2022 Volker Watschounek

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

 

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.