Sprengung am 6. November 2021: Keine zwei Jahre danach ist die Lücke der südlichen Salbachtalbrücke geschlossen. Bis Ende des Jahres ist die Fahrbahndecke fertig, fahren wieder Fahrzeuge darüber. Beginnt der Bau der nächste Bauabschnitt: die nördliche Brücke.
Browsing Tag Salzbachtalbrücke
Die Salzbachtalbrücke war und bleibt zweigeteilt. Anders ließen sich die mehr als 600 Meter auch nicht überbrücken. Die Nordbrücke wird 324 m lang und eine maximale Spannweite von 90 m haben. Die Südbrücke wird nach der Fertigstellung 314 Meter lang sein und eine Spannweite von 85 Metern aufweisen. Getragen werden die zwei Brückenteile durch Insgesamt rund 7,5 Kilometer Großbohrpfähle.
Die Autobahn GmbH rechnet für 2023 mit der Fertigstellung und Verkehrsfreigabe der Schiersteiner Brücke. Außerdem stehen die A66, die A5 / A67 und andere Autobahnen auf der Agenda der Region West. Das Investitionsvolumen beträgt 360 Millionen Euro.
Der Vorschub läuft. Dass an der Salzbachtalbrücke mit Hochdruck gearbeitet wird, ist ein Jahr nach der Sprengung immer sichtbarer. Die Lücke der A66 in Wiesbaden schließt sich kontinuierlich. Mehr als die Hälfte der insgesamt 300 Meter langen Lücke sei geschlossen worden.
Die Mainzer Straße ist gesperrt. Einen Bypass gibt es nicht mehr. Der Verkehr schlängelt sich durch die Innenstadt. Anders als nach der Sperrung der Salzbachtalbrücke, dauert die Sperrung diesmal voraussichtlich nur 24 Stunden. Mittwoch ist der aber Zustand wieder hergestellt.
Stück für Stück wird der Ersatzneubau der Salzbachtalbrücke im Zuge der A66 für die Bevölkerung immer sichtbarer. am 6. September steht der Verschub des des südlichen Brückenbauwerks auf dem Plan. Hierfür muss die Mainzer Straße gesperrt werde.
Die Pfeier stehen und markieren die Richtung. Am Dienstag wird mit dem Einschub des ersten 78-Meter langen und 940 Tonnen schweren Abschnittes der Südbrücke ein wichtiger Meilenstein in der Wiederherstellung der Verbindung der A66 zwischen Wiesbaden und Frankfurt erreicht.
Der Neubau der Salzbachtalbrücke kommt voran: Die ersten vorgefertigten Elemente der für den Bau des südlichen Bauwerks in Fahrtrichtung Frankfurt und die in in den letzten Monaten in Dreieich-Sprendlingen zwischengelagerten Stahlteile sind angeliefert.
Seit Januar 2022 wird in allen Baufeldern gearbeitet: Das westliche Wiederlager der Südbrücke ist gelöst. Das Baufeld zum Bau der Nordbrücke ist geräumt. Das erste, südliche, Brückenbauwerk in Fahrtrichtung Frankfurt soll Ende 2023 fertig sein.
Seit Donnerstagmorgen herrscht am Wiesbadener Hauptbahnhof ein Stück weit Normalität. Seit 1 Uhr in der Nacht posten viele Wiesbadener glücklich Bilder vom Bahnhof, aus der S-Bahn und aus Zügen, die sie unterwegs zeigen.
Der 22. Dezember steht. Ein Großteil der Infrastruktur ist bereis wieder hergestellt. Mittwoch in sieben Tagen können Fahrgäste endlich wieder in gewohnter Weise mit dem Zug über die Strecke aus und in den Wiesbadener Hauptbahnhof fahren.
Es kommt anders als man denkt. Für Montagvormittag hatten die Autobahn GmbH und die Stadt die Freigabe des Radwegs neben der Bundesstraße 263 angekündigt. Autofahrer aus Darmstadt dürfen sich freuen. Die Fahrbahn stadteinwärts ist wieder befahrbar.
Zm Einkauf schnell mit dem Auto in die Innenstadt – oder mit dem Taxi für drei oder vier Euro. Wiesbaden bezuschusst bis zum 22. Dezember Fahrten vom sogenannten Salzbachtalbrücken-Taxi. Die Fahrten von der Innenstadt zum Bahnhof Biebrich oder Wiesbaden Ost sind aber an Bedingungen geknüpft.
Im Juni wurde die B 263 für den Verkehr vollständig gesperrt. Um den Verkehrskollaps zu vermeiden wurde ein Bypass über die A 66 geschaffen. 184 Tage später soll der Verkehr wieder rollen – ohne Einschränkungen ab den 19. Dezember.
Am 6. November wurde die Salzbachtalbrücke dem Erdboden gleichgemacht. Seitdem laufen die Arbeiten. Die Verkehrsachsen von Wiesbaden Mitte nach Mainz Kastel sind weitgehend trümmerfrei. Die Aufraum- und Aufbauarbeiten liegen im Zeitplan.
Salzbachtalbrücke ade hieß es am Samstag nach erfolgreicher Sprengung der beiden 310 Meter langen Brückenteile. Runde 205 Kilo Sprengstoff haben den 15000 Tonnenschweren Bau dem Erdboden gleichgemacht. Den Rest erledigen jetzt Bagger.