Fernwärme ist konkurrenzlos: Sie gelangt über Rohrleitungen von einem Kraftwerk in die eigenen vier Wände. Eine Heizanlage wird überflüssig.
Die Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) planen in Wiesbaden die Umstellung von 378 Mietwohnungen auf Fernwärme. Die Maßnahme wird in der Liegenschaft Kahle Mühle umgesetzt und soll bis 2024 abgeschlossen sein. Die Arbeiten fangen Ende August 2023 an.
Heizöl Ade
Die Entscheidung für die Umstellung ergibt sich aus der Lebensdauererschöpfung der vorhandenen Heizöl-Heizungsanlagen in den Gebäudekomplexen. Sie werden durch moderne und nachhaltigere Fernwärmeanlagen ersetzt, um die Energieeffizienz zu steigern.
Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Wiesbadener Energiedienstleister ESWE Versorgung, der das Gebiet mit Fernwärme erschließen und anschließend Fernwärmezentralen in den Objekten errichten wird. Die Stilllegung der Heizöltanks übernimmt SOKA-BAU.
Deutliche CO2 Einsparung
Durch die Umstellung auf Fernwärme spart die Kahle Mühle jährlich etwa 700 Tonnen CO2 ein, was vor dem Hintergrund der steigenden CO2-Preise auch kosteneffizient ist. Die Nutzung von Fernwärme bietet zudem den Vorteil einer zuverlässigen Energiebereitstellung, da die ESWE BioEnergie die klimafreundliche Fernwärme größtenteils in ihrem Biomasseheizkraftwerk erzeugt und somit weniger von fossilen Energieträgern abhängig ist.
Bestandsimmobilien
Insgesamt besitzt SOKA-BAU derzeit etwa 1250 Wohneinheiten in Wiesbaden, für die eine sukzessive energetische Umstellung auf umweltfreundlichere und energieeffizientere Methoden geprüft wird. Die Umstellung auf Fernwärme in der Liegenschaft Kahle Mühle ist ein Beitrag zur klimabewussten Energiewende.
Foto oben – Dr. Gerhard Mudrack (Vorstandsmitglied), Laura Koch, Kira Schnurr, Rabia Koparan (alle ausgelernte Kauffrauen für Dialogmarketing), Melanie Smolinski (Ausbildungsverantwortliche, Referentin Talent Office) ©2021 Pixabay
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Weitere Informationen über Soka-Bau finden Sie unter www.soka-bau.de.