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Sozialindex: Schulbesuch Bildungsminister Schwarz an der Carl-von-Ossietzky-Schule­

Sozialindex: Maßnahmen zur Unterstützung von Schulen in sozialen Brennpunkten

Seit einem Jahrzehnt kämpft Hessen gegen Bildungsungleichheit! Der Sozialindex lenkt Ressourcen dorthin, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Minister Armin Schwarz stellt die Erfolge heraus und betont die Notwendigkeit weiterer Förderung.

Redakteur 2 Monaten vor 0

„Auf eine so lange Erfahrung mit der zielgenauen Förderung über den Sozialindex blickt kaum ein anderes Land zurück. Wir bringen Ressourcen dorthin, wo sie wirklich gebraucht werden – und das ohne großen bürokratischen Aufwand.“

Seit zehn Jahren setzt Hessen auf gezielte Maßnahmen zur Unterstützung von Schulen in sozialen Brennpunkten. Der Sozialindex, eingeführt vor einem Jahrzehnt, hat sich als effektives Instrument erwiesen, um Ressourcen dort zu lenken, wo sie am dringendsten benötigt werden. Minister Armin Schwarz unterstreicht die Erfolge und betont die Bedeutung einer kontinuierlichen Förderung.

Was ist der Hessische Sozialindex?

Der Hessische Sozialindex ist ein Instrument, das von der hessischen Landesregierung eingeführt wurde, um Schulen in sozialen Brennpunkten gezielte Unterstützung zukommen zu lassen. Er basiert auf einer Analyse sozialer und wirtschaftlicher Indikatoren, um Schulen mit besonderen Herausforderungen zu identifizieren. Anhand dieser Daten werden Ressourcen wie zusätzliche Lehrerstellen und sozialpädagogische Fachkräfte bereitgestellt, um eine gezielte Förderung der Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Der Sozialindex trägt somit dazu bei, Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zu fördern und benachteiligte Schulen zu unterstützen.

Durch den Sozialindex wurden insgesamt 650 zusätzliche Lehrerstellen sowie 1.150 Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte geschaffen. Diese Maßnahme ermöglicht beispielsweise den Einsatz von zwei Lehrkräften gleichzeitig in einer Unterrichtseinheit, um eine intensive Betreuung zu gewährleisten. Zusätzlich werden durch die sozialindizierte Zuweisung Angebote wie Förderunterricht, Hausaufgabenhilfe und Klassenförderstunden realisiert.

Deutschförderung im Fokus

Besonders im Blickpunkt steht die Deutschförderung angesichts des hohen Migrationsanteils in der hessischen Bevölkerung. Hierfür werden rund 4.000 zusätzliche Lehrkräfte bereitgestellt. Aktuell absolvieren etwa 17.500 Kinder verpflichtende Vorlaufkurse, um ihre Deutschkenntnisse für die Einschulung zu festigen. Zukünftig wird das Deutschunterrichtsangebot ausgeweitet, unter anderem durch die Einführung zusätzlicher Deutschstunden in den unteren Jahrgangsstufen.

Pilotprojekt zur Intensivierung des Deutschunterrichts

Ein Pilotprojekt, das nach den Osterferien an ausgewählten Grundschulen startet, sieht eine zusätzliche Deutschstunde vor, die eine der beiden Englischstunden ersetzt. Dies soll die sprachliche Kompetenz der Schülerinnen und Schüler weiter stärken und auf eine erfolgreiche schulische Laufbahn vorbereiten.

Foto – Minister Armin Schwarz im Austausch mit den Schülern ©2024 Volker Watschounek

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Die Internetseite der Carl-von-Ossietzky-Schule finden Sie unter www.cvossietzky.de.

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