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Sterngucker in der Perseidennacht

Perseiden: Ideales Wetter zum Sternegucken

Was für eine Show! Wenn die Perseiden am Himmel erscheinen, sind nicht nur die Astrofans beeindruckt. Vor allem romantisch Veranlagte können bis kurz nach dem 12. August ins Schwärmen kommen und die Nacht zum Tag machen.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Summertime, das Schauspiel der Perseiden am Nachthimmel hat angefangen. Beobachten können mit Glück bis zu 100 Sternschnuppen die Stunde zählen.

Der Meteorstrom der Perseiden ergießt sich jedes Jahr in der ersten Augusthälfte über den Nachthimmel und erreicht zum Ende nächster Woche sein Maximum. Aber auch in den kommenden Nächten sind bereits zahlreiche Sternschnuppen zu sehen. Die Aussichten sind in diesem Jahr mehr als gut. Ein mächtiges Hoch wird in der nächsten Woche für zahlreiche sternenklare und laue Sommernächte sorgen.

„Einen kleinen Störfaktor hält der Perseidenregen in diesem Jahr parat. Zum Höhepunkt stört leider das grelle Licht des Vollmondes die Sicht .“ – Björn Goldhausen, Meteorologe

Um andere störende Lichtquellen auszuschließen, sollte sie das romantische Date planen und nichts dem Zufall überlassen. Suchen Sie sich außerhalb der Stadt ein schönes Fleckchen. Halten Sie sich auch von Ortschaften entfernt. Die beste Sicht haben Sie von unbewaldeten Bergkuppen aus.  Die Augen benötigen etwa 15 bis 30 Minuten Zeit, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Von etwa 23:00 Uhr bis 3:00 Uhr morgens sind die Bedingungen in der dunkelsten Phase der Nacht am besten. Die Sternschnuppen entspringen aus dem Sternbild Perseus, welches sich am Nordosthimmel befindet. Orientierung bietet das Sternbild Cassiopeia, welches auch als Himmels-W bekannt ist und sich oberhalb des Sternbildes Perseus befindet. Die Sternschnuppen können sich aber am ganzen Himmel ausbreiten.

Das Sternbild Perseus steht eingangs der Nacht tief im Nordosten und schraubt sich dann bis zum Morgen immer höher, sodass der Himmelsblick in dieser Richtung frei sein sollte.“Matthias Habel, Wetteronline

Ursache für das nächtliche Schauspiel am Himmel ist die Staubfahne des Kometen Swift-Tuttle, welche die Erde jedes Jahr im August durchquert. Wenn die nur Millimeter großen Staubkörnchen mit einer Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Sekunde auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen, werden sie urplötzlich abgebremst und bis zur Weißglut erhitzt. Bis sie vollständig verglüht sind, legen sie allerdings oft noch Dutzende von Kilometern zurück. So entstehen die mehr oder weniger hellen Leuchtspuren am Nachthimmel. Die kleinsten Schnuppen verglühen so schnell, dass sie kaum wahrnehmbar sind. Die Leuchtpfade der größeren können ein paar Sekunden lang nachglimmen.

4 Punkte, die Sie beim Wünschen beachten sollten

(1) Es ist wichtig, dass der Wunsch, der beim Erblicken einer Sternschnuppe gefasst wird, nicht geäussert wird.
(2) Der Wunsch darf nicht beliebig lang nach dem Erlöschen einer Sternschnuppe angebracht werden. Es gilt, dass die innerliche Wunschäusserung die Dauer der Sternschnuppe nicht überdauern darf.
(3) Das Wunschmaximum von sieben Sternschnuppen pro Nacht sollten sie nicht überschreiten. Das Maximum bezieht sich nur auf die Anzahl verschiedenen Wünsche, nicht auf Wunschwiederholungen.
(4) Je häufiger ein Wunsch wiederholt wird, desto eher geht er in Erfüllung.

Foto oben ©2022 Wetter online

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Informationen zu den Temperaturen in den nächsten Tagen finden Sie auf www.wetteronline.de.

 

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