Eltern und Kinder hetzen von Geschäft zu Geschäft, um alles Nötige für den Schulstart zu besorgen. Ist das nötig? Schon mal über nachhaltige Alternativen nachgedacht?
Bald sind die Sommerferien vorbei und die ersten Einkäufe für den Schulstart gehen los. Doch was brauchen die Kids denn eigentlich? Manche Schulen geben Listen aus, auf denen Utensilien stehen, die gebraucht werden. Und was gibt es dann noch groß zu beachten? Die Umwelt! Es gibt ein paar Tipps, die den Einkauf der Schulsachen nachhaltiger machen.
Tipp Nr. 1: Collegeblöcke aus Recyclingpapier
Ein einfaches Zeichen, auf das man achten kann, ist der Blaue Engel. Dieser markiert recycelte Blöcke mit 100 Prozent Altpapier. Zudem werden auf gesundheitsgefährdende Stoffe verzichtet, was den Umgang für die jungen Wiesbadenerinnen und Wiesbadener einen Tick risikofreier macht.
Tipp Nr. 2: Schnellhefter aus recycelten Materialien
Auch bei den so dringend benötigten Schnellheftern gibt es nachhaltige Alternativen zu den sonst so üblichen Plastik-Schnellheftern. Es gibt welche aus recycelten Papier, welche auch die beliebten Farben zum Sortieren haben.
Tipp Nr. 3: Unlackierte Stifte und austauschbare Minen
Unlackierte Bunt- oder Bleistifte sparen Ressourcen. Gleiches gilt auch für Stifte mit austauschbaren Minen. Es muss nicht immer gleich ein neuer Stift sein, sondern kann auch manchmal nur eine neue Mine sein.
Tipp Nr. 4: Austauschbare Farbtöpfe
Beim Kauf von Wasserfarbmalkästen sollte darauf geachtet werden, dass die Farbtöpfe darin austauschbar sind. So kann der Farbmalkasten über die gesamte Schullaufzeit genutzt werden. Und mancher Erwachsene hat seinen Malkasten heute noch daheim stehen.
Tipp Nr. 5: Lineale, Radiergummis und Spitzer
Unlackierte Holzlineale, Radiergummis aus Naturkautschuk und Holz- oder Metallspitzer werden empfohlen, um Ressourcen zu schonen.
Tipp Nr. 6: Kleber
Beim Kauf von Klebestiften und weiteren Klebern sollte darauf geachtet werden, dass diese lösungsmittelfrei sind. Ob ein Klebstoff lösungsmittelfrei ist, steht meistens direkt auf den jeweiligen Produkten.
Tipp Nr. 7: Mäppchen
Auch Mäppchen gibt es mittlerweile aus nachhaltigen Materialien. Zu nachhaltigen Materialien zählen auch jene, die eine lange Lebenszeit aufweisen. Außerdem finden wir, dass es zeit für ein Comeback ist. Erinnert ihr Euch, wie aus alten Jeanshosen Federmäppchen wurden. Die passende Form zurechtschneiden, einen Reißverschluss einnähen: fertig.
Tipp Nr. 8: Brotdose und Trinkflasche
Die Brotdose ist schon der erste Schritt gegen Plastiktüten oder Papierbeutel. Bei wem die Nachhaltigkeit noch einen Tick wichtiger ist, da wird auch die Brotdose aus nachhaltigen oder recycelten Materialien besorgt. Und das Wasser oder die Apfelschorle kann auch in einer Thermoflasche transportiert werden. Viele PET-Flaschen werden nur einmal genutzt und dann geschreddert.
Tipp Nr. 9: Geheimtipp
Es ist auch bei so manchen Schulsachen möglich, diese gebraucht auf Flohmärkten zu kaufen oder größere Geschwister können ihre Lineale, Taschenrechner oder alte Mäppchen weitervergeben. Das spart nicht nur die Ressource Geld, sondern auch ökologisch die ein oder andere Ressource.
Zu dem Thema nachhaltiger Einkauf zum Schulstart haben die ELW ein kurzes sehenswertes Video in den sozialen Medien veröffentlicht.
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Archivfoto – Umschlaghalle ©2023 Volker Watschounek
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