Er bildet die zentrale Anlaufstelle, wenn es für Vereine, Verbände, Schulen … um das Thema Behindertensport geht.
Der Magistrat hat in seiner Sitzung 9. Januar Mirko Korder für zwei Jahre zum ehrenamtlichen Behindertensportbeauftragten der Landeshauptstadt Wiesbaden berufen.
„Ich freue mich sehr, dass wir mit Mirko Korder einen großartigen Mutmacher für diese Aufgabe gewinnen konnten.“ – Oberbürgermeister Sven Gerich
Fast 80.000 Wiesbadener sind Mitglied in einem der zahlreichen Turn- und Sportvereine in der Stadt. Dabei nimmt das Sportangebot für Menschen mit Handicap ständig zu. Seit der Berufung von Wiesbadens ersten ehrenamtlichen Behindertensportbeauftragten im Jahr 2007 stehen heute n vielen Sportarten und Vereinen behindertengerechte Angebote zur Verfügung.
Bedeutung wächst
„In unserer Gesellschaft ist über die Sportvereine echte Integration möglich – regelmäßiger Kontakt zu anderen, ein gemeinsames Ziel und gegenseitige Motivation helfen Menschen mit Handicap, ihr Leben mitten in der Gemeinschaft zu meistern,“ betont Gerich. Auch bei Zuschauern wächst die Begeisterung für die vielen Top-Leistungen. Das zeigen die Entwicklungen der Zuschauerzahlen und Einschaltquoten – beispielsweise bei den Paralympics.
Dreh- und Angelpunkt
Der Behindertensportbeauftragte fungiert als Anlauf- und Koordinationsstelle für Vereine, Verbände, Schulen, Werkstätten, das Amt für Soziale Arbeit, den Hessischen Behinderten- und Reha-Sportverband und das städtischen Sportamt. Der Aufbau eines entsprechenden Netzwerks, die Motivation der Vereine, die Sportangebote für Menschen mit Handicap weiter auszubauen sowie das Erstellen einer Broschüre mit dem vorhandenen Angebot gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben.
Rückblick
Für die Berufung hatte die Landeshauptstadt Wiesbaden im Oktober 2017 einen Aufruf in der örtlichen Presse gestartet. Aus dem Bewerberkreis wurde der Manager der Rhine River Rhinos, Mirko Korder, ausgewählt. (Foto:©2018 Eric C. Späte / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)
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