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Literaturhaus Villa Clementine im Juni

Das Literaturhaus Villa Clementine im Juni. Zu Gast mit einer Autorenlesung sind Andreas Maier, Lavinia Brani?te, Dirk Reinhardt, Barbara Honigmann und Unda Hörner. Sie stellen aktuelle Bücher vor und stehen Rede und Antwort.

Redaktion 5 Jahren vor 0

Zwischen „Null Komma Irgendwas“ und „Georg“ liegt „1919 – Das Jahr der Frauen“ – die Titel sind Romane, die das Literaturhaus Wiesbaden Villa Clementine im Juni vorstellt. 

Im Juni ist die renommierte Autorin Barbara Honigmann im Literaturhaus zu Gast und stellt ihren biografisch gefärbten Roman Georg vor. Darin portraitiert Honigmann ihren teilweise in Wiesbaden ansässigen Vater. Dem biografischen Schreiben widmet sich auch Unda Hörner in ihrem Buch 1919 – Das Jahr der Frauen. Die rumänische Autorin Lavinia Brani?te wohnt im Juni als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats im Literaturhaus und stellt ihren auch von der deutschen Kritik vielgelobten Roman Null Komma Irgendwas vor. Außerdem ist Andreas Maier – einer der bekanntesten hessischen Autoren der letzten Jahre – zu Gast und liest aus dem nächsten Teil seiner ganz eigenen Geschichtsschreibung.

Unda Hörner, Autorenlesung

„1919 – Das Jahr der Frauen“: 1919, vor genau hundert Jahren also, erhielten Frauen in Deutschland erstmals das Wahlrecht. In ihrem Buch „1919 – Das Jahr der Frauen“ lässt die Berliner Autorin, Herausgeberin und Journalistin Unda Hörner diese Zeit Revue passieren: Mit Käthe Kollwitz wird eine Frau in die Akademie der Künste berufen, Maria Juchacz hält als erste eine Rede im Parlament. Während in Berlin Rosa Luxemburg ihren politischen Einsatz mit dem Leben bezahlt, widmet man sich in Paris der Wissenschaft und Kultur: Marie Curies Radiuminstitut öffnet seine Pforten, Sylvia Beach gründet Shakespeare & Co.  Unda Hörner verwebt Lebenswege und historische Ereignisse – eine faszinierende Zeitreise ins Jahr 1919, in dem auf einmal alles möglich schien für Frauen. Unda Hörner, geboren 1961, studierte Germanistik und Romanistik, promovierte 1993 über die Schriftstellerin Elsa Triolet und lebt heute in Berlin.

Freitag, 7 Juni, 19.30 Uhr. Autorenlesung. 10 Euro. Voranmeldung und Kartenreservierung unter (0611) 405767 oder (0611) 301255. Veranstalter: Büchergilde Wiesbaden und die Buchhandlung Vaternahm in Kooperation mit dem Literaturhaus Villa Clementine. Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1.

Barbara Honigmann Autorenlesung

In ihrem Roman „Ein Kapitel aus meinem Leben“ erzählte Barbara Honigmann die Geschichte ihrer Mutter. Mit „Georg“ unternimmt sie nun den Versuch, das Leben ihres Vaters literarisch zu rekonstruieren: Georg Honigmann, ein 1903 in Wiesbaden geborener, nicht religiöser Jude, der als London-Korrespondent die Judenverfolgung in England und Kanada überlebte und nach Kriegsende in die DDR immigrierte.   Lakonisch und witzig, traurig und mitreißend erzählt Barbara Honigmann von ihrer deutsch-jüdisch-kommunistischen Familie.  Die Autorin wurde 1949 in Ost-Berlin geboren und emigrierte 1984 nach Straßburg, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regisseurin und veröffentlichte zahlreiche Romane, Essays, Hörspiele und Theaterstücke. Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Heinrich-Kleist-Preis und dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich ausgezeichnet.

Mittwoch, 12. Juni, 19.30 Uhr. Autorenlesung. Moderation: Marita Hübinger (ZDF). 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Abendkasse: 11 Euro, ermäßigt 8 Euro. Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1.

Dirk Reinhardt, Autorenlesung

In der Reihe „Junges Literaturhaus: Aufbruch – Alles auf Anfang“ präsentiert das Literaturhaus Villa Clementine im Juni Dirk Reinhardt mit seinem Roman „Über die Berge und über das Meer“.  Soraya ist einem alten Brauch zufolge in Afghanistan als Junge aufgewachsen, konnte sich frei bewegen und zur Schule gehen. Mit vierzehn Jahren hat sie jedoch das Alter erreicht, wo sie schon längst wieder als Mädchen leben sollte. Die Taliban drängen darauf. Auch den Nomadenjungen Tarek haben sie bedroht. Unabhängig voneinander machen sich beide auf in die Fremde und treffen unverhofft aufeinander. Dirk Reinhardt, Jahrgang 1963, studierte Geschichte und Germanistik. Er arbeitete am Historischen Seminar der Universität Münster und als freier Journalist. 2009 erschien sein erstes Kinderbuch, 2016 wurde er mit dem Friedrich Gerstäcker-Preis ausgezeichnet.

Mittwoch, 19. Juni, 10.30 Uhr. Autorenlesung. Moderation: Falk Ruckes (Freier Journalist). 2 Euro, geschlossene Veranstaltung für Schulklassen. Infos unter: (0611) 315748. Veranstalter: Literaturhaus und Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland. Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1.

Lavinia Brani?te, Lesung & Gespräch

Die rumänische Autorin Lavinia Brani?te ist im Juni und Juli als Stipendiatin des Hessischen Literaturrats im Literaturhaus Villa Clementine zu Gast. Mit „Null Komma Irgendwas“ hat sie unlängst ihren Debütroman vorgelegt, der in ihrer Heimat und in Deutschland gleichermaßen für Begeisterung sorgte: Cristina ist erst vor kurzem nach Bukarest gezogen und führt ein relativ unaufgeregtes Leben zwischen Bürojob, erfolgloser Fernbeziehung und der Mutter, die ab und zu aus Spanien einfliegt. Brani?te gelingt das Porträt einer starken Frau und zugleich einer ganzen Generation, deren Gesellschaft sich im Umbruch befindet. Das Gespräch mit der Autorin findet auf Englisch statt und wird übersetzt.

Dienstag 25. Juni, 19.30 Uhr. Lesung & Gespräch. Moderation & Übersetzung: Madelyn Rittner (Hessischer Literaturrat). Eintritt frei. Veranstalter: Literaturhaus Villa Clementine und Hessischer Literaturrat. Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1.

Andreas Maier, Autorenlesung

Mit „Die Familie“ legt Andreas Maier den siebten Teil seines auf elf Romane angelegten autobiografisch gefärbten Zyklus’ namens „Ortsumgehung“ vor. Der neue Roman von Andreas Maier konfrontiert seinen Protagonisten mit dem existenziellen Konflikt von Einzelwesen kontra Gesellschaft. Maiers Erzähler Andreas, Ende Zwanzig, studiert in Frankfurt am Main und setzt sich mit Wahrheitstheorien auseinander. Unweigerlich führt ihn die Beschäftigung mit der Unterscheidung zwischen „wahr“ und „falsch“ zu den eigenen Wurzeln: dem CDU-Vater und dem älteren Bruder, der den ersten Grünen-Verband in ihrer Heimatstadt mitbegründete. Andreas Maier wurde 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren. Er studierte Altphilologie, Germanistik und Philosophie und ist Doktor der Philosophie. Nach Stationen in der Wetterau und in Südtirol lebt er heute in Hamburg.

Mittwoch 26. Juni, 19.30 Uhr. Autorenlesung. Moderation: Tilman Spreckelsen (FAZ). 10 Euro, ermäßigt 6 Euro, zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Abendkasse: 13 Euro, ermäßigt 9 Euro. Veranstalter und Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1.

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