Leerstand wird zum Real-Labor. In einer Filiale der Volksbank wird ausprobiert, wie Kultur als Experimentierfeld Zukunft und Stadtentwicklung gestaltet.
Eine leerstehende Bank wird zur Bühne: Die Landeshauptstadt eröffnet dort das Real-Labor KulturCampus. Mit umgewidmeten Fördermitteln aus dem Landesprogramm für attraktive Innenstädte entsteht ein Experimentierfeld, das Kultur neu denkt.
Räume beleben, Ideen erproben
In der ehemaligen Volksbank an der Mainzer Straße sollen Proberäume, Ateliers, Lesungen und Diskussionsrunden einziehen. Auch Bildungsformate, eine Kultur-Schule und offene Kultur-Experimente stehen auf dem Plan. Der Ansatz: ausprobieren, verwerfen, weiterentwickeln. Kultur soll hier nicht nur stattfinden, sondern wachsen.
Motor für den KulturCampus
Das Real-Labor versteht sich als Testlauf für das größere Projekt KulturCampus am Kulturpark. Die kreative Bespielung „im Kleinen“ soll Strategien und Strukturen für das Großvorhaben liefern. Einrichtungen wie Kreativfabrik, Schlachthof oder Skatehalle könnten dadurch stärker zusammenrücken.
Politik setzt Signal
Bürgermeisterin Christiane Hinninger sieht darin ein klares Zeichen: „Kultur bleibt Motor für Stadtentwicklung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Kulturdezernent Hendrik Schmehl betont den Laborcharakter: „Hier darf getüftelt und gestaltet werden.“ Rund 343.000 Euro stehen zur Verfügung, größtenteils aus Landesmitteln. Rund 60.000 aus dem kommunalen Anteil der Landeshauptstadt. Die Mittel müssen noch in 2025 abgerufen
und werden.
Ein Labor mitten in der Stadt
Das Kulturzentrum Schlachthof übernimmt die Umsetzung. Damit beginnt Wiesbaden nicht nur ein Projekt, sondern einen Prozess: Kultur sichtbar machen, neue Allianzen schmieden – und eine Vision Realität werden lassen.
Foto – Blick in die Ausstellung © 2025 Patrick Bäuml
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Foto – Blick in die Ausstellung © 2025 Patrick Bäuml
Richtlinie des Landes Hessen zur Förderung der Attraktivität und Nachhaltigkeit der Innenstädte.
Förderprogramm des Bundes.




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