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KZ Gedenkstätte Unter den Eichen in Wiesbadene

KZ-Gedenkstätte: Ein Rundgang zur Erinnerung und Mahnung

Die KZ-Gedenkstätte „Unter den Eichen“ bietet am 30. November einen Rundgang zur Zwangsarbeit und Nonkonformität. Erfahren Sie mehr über das Schicksal der Gefangenen und ihre stille Rebellion gegen das NS-Regime.

Redaktion 1 Monat vor 0

Die KZ-Gedenkstätte „Unter den Eichen“ erinnert an Zwangsarbeit und Widerstand. Geschichte wird lebendig, Opfer und Taten unvergessen.

Am Samstag, dem 30. November, lädt die KZ-Gedenkstätte Unter den Eichen zu einem besonderen Rundgang ein. Unter dem Titel Nonkonformität und Zwangsarbeit: Die Häftlinge des Wiesbadener Polizeigefängnisses bauen ein KZ beleuchtet die Führung das Schicksal jener Menschen, die in den Jahren des Nationalsozialismus unter unmenschlichen Bedingungen gezwungen wurden, das Lager zu errichten. Interessierte erhalten die Gelegenheit, in die Geschichte eines Ortes einzutauchen, der den Schmerz und die Entschlossenheit der dort Gefangenen widerspiegelt.

KZ-Gedenkstätte, kurz gefasst

Führung – Nonkonformität und Zwangsarbeit: Die Häftlinge des Wiesbadener Polizeigefängnisses bauen ein KZ beleuchtet Wann: Samstag, 30. November 2024, 15:00 Wo: KZ-Gedenkstätte „Unter den Eichen“, Carl-von-Ibell-Weg 7, 65195 Wiesbaden Kosten: keine
Zwischen Rebellion und Unterdrückung – Der Rundgang bildet den Auftakt zur begleitenden Ausstellung Zwischen Nonkonformität und Widerstand, die am 13. November im Hauptstaatsarchiv eröffnet wird. Die Ausstellung, die bis zum 28. Februar 2025 zu sehen sein wird, zeichnet das Bild einer Zeit, in der Nonkonformität und Widerstand gegen das Regime lebensgefährlich waren. Besucher erwartet tiefgreifende Einblicke in das Leben und Leiden derjenigen, die nicht den Normen folgten, die das NS-Regime rigoros durchsetzen wollte.

Gemeinsame Erinnerungskultur

Interessierte Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, sich für den Rundgang unter der E-Mail-Adresse veranstaltungen-stadtarchiv@wiesbaden.de oder telefonisch unter (0611) 313080 anzumelden. Wer an der Vernissage zur Ausstellung im Hauptstaatsarchiv teilnehmen möchte, kann sich unter wiesbaden@hla.hessen.de oder (0611) 881144 registrieren lassen.

KZ Gedenkstätte un´´„Unter den Eichen“

Am Wiesbadener Stadtrand errichteten die Nationalsozialisten 1944 ein Außenlager des KZ Hinzert. Zumeist Luxemburger Häftlinge, die Widerstand geleistet hatten, wurden dort interniert und mussten Zwangsarbeit für die SS leisten. Beim Herannahen der US-Armee wurde das Lager im März 1945 aufgelöst; viele Häftlinge flohen erfolgreich. Heute erinnert eine Gedenkstätte an die Opfer.
Das Stadtarchiv Wiesbaden, das Hessische Landesarchiv und das Hauptstaatsarchiv Wiesbaden gestalten diesen Rundgang und die Ausstellung gemeinsam, um ein starkes Zeichen der Erinnerung und Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu setzen. Damit wird eine Möglichkeit geschaffen, den Opfern zu gedenken und die Bedeutung von Freiheit und Selbstbestimmung zu würdigen. Foto oben © 2024 Veranstalter Weitere Nachrichten aus dem Stadtteil Nordost lesen Sie hier Mehr zur KZ-Gedenkstätte Unter den Eichen hier.
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