Uns zu Eins nach zwei Spielen. Drei Punkte auf dem Habenkonto. Wiesbadens Volleyballerinnen belegen am 2. Spieltag der Volleyball Bundesliga Frauen Platz zwei.
Die Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihren ersten Heimsieg der Saison eingefahren. Vor 1194 Zuschauern setzten sich die Hessinnen in einem spannenden Spiel gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen mit 3:1 (27:29, 25:16, 25:20, 25:21) durch. Damit holen sie die ersten drei Punkte und machen die Auftaktniederlage gegen Schwerin wett.
Volleyball Bundesliga Frauen, 2024.2025, 2. Spieltag
VC Wiesbaden – VfB Lotto Thüringen Suhl, 1:3
Satz 1: 27 – 29 | 6-8, 13-16, 21-19
Satz 2: 25 – 16 | 8-5, 16-7, 21-8
Satz 3: 25 – 20 | 6-8, 16-12, 21-18Satz 4: 25 – 21 | 5-6, 14-16, 21-20
MVP Gold – Celine Jebens
MVP Silber – Anna ArtyshukStarting Six VC Wiesbaden:
Kiss – Wasserfaller – Jebens – Großer – Gomez – Jonjev – Sain (L)Starting Six VfB Lotto Thüringen Suhl
Naujack – Kuipers – Artyshuk – Berger – Liu – Stemmler – Minima (L)
Von Beginn an zeigte der VfB Suhl, dass er nicht nach Wiesbaden gekommen war, um Punkte zu verschenken. Die Thüringerinnen starteten stark in den ersten Satz und brachten die Gastgeberinnen immer wieder in Bedrängnis. Der VCW lief lange einem Rückstand hinterher, glich jedoch in der Crunchtime aus und erarbeitete sich eine Zwei-Punkte-Führung. Suhl zeigte dann Klasse und Nervenstärke, glich erneut aus, und es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Am Ende war es Suhl, das den ersten Satz mit 29:27 für sich entschied.
Wiesbaden schlägt zurück
Im zweiten Satz zeigte der VC Wiesbaden ein ganz anderes Gesicht. Von Unsicherheit keine Spur, die Hessinnen dominierten das Spielgeschehen. Vor allem in der Annahme bekam Suhl plötzlich Schwierigkeiten, während bei Wiesbaden vieles gelang. Eine spektakuläre Fußabwehr von Anna-Maja Jonjev unterstrich die kämpferische Einstellung der Mannschaft, die keinen Punkt einfach so verloren gab. Trotz zweier Auszeiten von Suhls Trainer ließ sich der VCW nicht aus dem Konzept bringen und spielte eine komfortablen Vorsprung heraus, – sicherte sich den Satz deutlich mit 25:16.
Drama im dritten Satz
Der dritte Satz bot nicht nur spannende Ballwechsel, sondern auch eine kuriose Szene. Nachdem Wiesbaden den Anschluss an Suhl halten konnte, sorgte ein strittiger Punkt zum 18:17 für Aufregung. Bein Angriff von Celine Jebbens war deutlich zu hören, dass eine Suhlerin den Ball berührte. Suhls Trainer Hollosy konnte es kaum fassen, schmiss sein iPad auf den Boden und verließ die Halle. Nachdem er zurückkehrte protestierte er so vehement, dass er erst die Gelbe und nach weiterer Diskussion die Rote Karte sah. Wiesbaden nutzte die Unruhe geschickt aus und setzte sich letztlich mit 25:20 durch.
Starke Nerven im vierten Satz
Auch im vierten Durchgang waren es zunächst die Volleyballerinnen aus Suhl, die immer wieder in Führung gingen. Doch beim Stand von 19:19 drehte der VC Wiesbaden das Spiel zu seinen Gunsten und gewann den Satz mit 25:21. Auch hier wieder, mit einer überragenden Leistung von Celine Jebens, die am Ende zurecht mit MVP der Partie gewählt wurde.
Nächster Halt: Stuttgart
Der VC Wiesbaden wird bereits am kommenden Samstag erneut gefordert, wenn es auswärts gegen den Titelkandidaten Allianz MTV Stuttgart geht. Anpfiff ist um 19:00 Uhr,
Volleyball Bundesliga Frauen, 2024.2025, Tabelle
Platz | Vereine | Sp | S | N | Sätze | Diff | P |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | MTV Stuttgart | 2 | 2 | 0 | 6:0 | 6 | 6 |
2 | Dresdner SC | 2 | 2 | 0 | 6:1 | 5 | 6 |
3 | SSC Schwerin | 1 | 1 | 0 | 3:0 | 3 | 3 |
4 | USC Münster | 2 | 1 | 1 | 3:3 | 0 | 3 |
5 | VC Wiesbaden | 2 | 1 | 1 | 3:4 | -1 | 3 |
6 | SC Potsdam | 1 | 1 | 0 | 3:2 | 1 | 2 |
7 | Ladies in Black Aachen | 2 | 0 | 2 | 3:6 | -3 | 1 |
8 | VfB Suhl | 2 | 0 | 2 | 1:6 | -5 | 0 |
9 | SW Erfurt | 2 | 0 | 2 | 0:6 | -6 | 0 |
Foto – Greta Kiss macht den Punkt ©2024 Volker Watschounek
Der Kader des VC Wiesbaden für die Saison 2024.2025
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