Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

Neugeborene in der Klink. ©2018 Volker Watschounek

Geburtenüberschuss in Wiesbaden: 3217 Neugeborene

Das Wiesbadener Amt für Statistik und Stadtforschung ermittelte für 2017 genau 3.217 Neugeborene von. Unter der Lupe fällt auf, dass Wiesbadener Mütter den Müttern mit Migrations-Hintergrund deutlich hinterherhinken.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Mehr Neugeborene Kinder als gestorbene Menschen. Im Durchschnitt gebärt eine Deutsche in Wiesbaden 1,47 Kinder. Bei einer Mutter mit Migrationshintergrund sind es 2,03 – Tendenz steigend.

Wie fast in jedem Jahr kamen mit 1647 Jungen auch im vergangenen Jahr rund 1,2 Prozent mehr männliche Wiesbadener auf die Welt. Absolut betrachtet waren dies 1647 Jungen gegenüber 1570 Mädchen – Neugeborene. Der Geburtenrekord aus 2017 wird knapp verfehlt. Seit Aufzeichnung der Geburten und auf einen Zeitraum von 40 Jahren ist es dennoch die zweithöchste Anzahl von Geburten.

Türkei, Marokko, Polen

Nachdem die Geburten seit Beginn des Jahrhunderts kontinuierlich zurückgegangen waren fällt auf, dass seit etwa 2010 die Trendwende geschafft wurde, das deutsche Frauen statistisch betrachtet 1,47 Kinder zur Welt bringen (2013 waren es 1,24 Kinder). Frauen anderer Nationalitäten gebären dagegen 2,03 Kinder (2013 waren es 1,38 Kinder). Wer die steigenden Geburtenzahlen allein auf die Flüchtlingswelle zurückführt, liegt falsch. Bei Betrachtung der Herkunftsländer der Mütter fällt auf, dass Mütter aus der Türkei, Marokko und Polen die Statistik anführen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass mit 1.876 der Babys die Zahl der Babys mit Migrationshintergrund einen Höchstwert erreicht.

Kinder nach der Ausbildung

Zuerst eine Ausbildung, erst dann Familie und Kinder – galt nicht nur die vergangenen Jahre. Frauen möchten ebenso leben und erleben. Das zeigt sich an dem durchschnittlichen Alter der Mütter. 29 Prozent der Neugeborenen hatten in 2017 eine Mutter, die 35 Jahre oder älter ist. Vor 20 Jahren betrug dieser Anteil noch 16,8 Prozent und vor 40 Jahren 7,8 Prozent.

In 1.658 Fällen war das Neugeborene das erste Kind der Mutter, in 1.047 Fällen das zweite Kind. Der Anteil der unverheirateten Mütter liegt aktuell bei 31,4 Prozent. Im Jahr 1997 betrug dieser Anteil noch 17,2 Prozent, im Jahr 1977 noch 9 Prozent.

Geburtenüberschuss

Den 3.217 Neugeborenen stehen im Jahr 2017 2.880 Sterbefälle gegenüber, sodass sich ein Geburtenüberschuss von plus 337 ergibt.

Weitere Nachrichten aus Wiesbaden lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite vom Amt für Statistik finden Sie unter www.wiesbaden.de.

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Die Redaktion von Wiesbaden lebt! ist bemüht, alle Informationen über Wiesbaden für die Leser von Wiesbaden lebt! aufzubereiten. Die eingesendeten Bilder und Presseinformationen werden unter dem Kürzel "Redaktion" von verschiedenen Mitarbeitern bearbeitet und veröffentlicht. Wenn Ihre Information nicht dabei ist, überprüfen Sie bitte, ob Sie die richtige E-Mail-Adresse verwenden. Die Redaktion von Wiesbaden lebt! erreichen Sie unter redaktion@wiesbaden-lebt.de. Olaf Klein OK – Volker Watschounek VWA – Ayla Wenzel AW – Gesa Niebuhr GN – Heiko Schulz HS – Carsten Simon CS – MG Margarethe Goldmann