Wenn es brennt, kommt es auf jede Minute an. Das gilt ebenso für medizinische Notfälle. Vor allem im Westend werden falsch geparkte Autos schnell zu einem Problem.
Am Samstag, 26. September, haben Kräfte der kommunalen Verkehrspolizei zusammen mit der Polizeidirektion Wiesbaden im Rahmen einer Feuerwehrkontrollfahrt verkehrspolizeiliche Kontrollmaßnahmen im Westend durchgeführt. Die Maßnahme fand im Rahmen des Themenkomplexes Kompass statt, an dem der Stadtteil Westend seit Dezember 2018 beteiligt ist. Das Ziel der Kontrollen ist es, die hohe Verkehrsbelastung im dicht besiedelten Stadtteil zu verringern, und neben zugeparkten Gehwegen und das Parken in zweiter Reihe, insbesondere blockierte Rettungszufahrten nach dem Motto quod erat demonstrandum zu ahnden.
Sicherheitsgefühl stärken
In regelmäßige Abständen, zuletzt am 26. September, fahren Kräfte der Berufsfeuerwehr im Rahmen einer Kontrollfahrt mit einem Leiterwagen durch Stadtteile um an noralgischen Punkten Autofahrer zu sensibilisieren. Mit der Präsenz von Kontrollkräften und der konsequenten Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten möchte die Stadt das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken, um das Westend weiterhin als lebendigen und vielfältigen Ortsteil Wiesbadens verstehen zu können.
18 Parkverstöße
Die Einsatzkräfte stellten im Rahmen dieser Kontrollfahrt insgesamt 18 Fahrzeuge fest, die verkehrswidrig abgestellt waren. Gegenüber 14 Fahrzeughaltern wurde eine Verwarnung ausgesprochen. In weiteren vier Fällen sollte unmittelbar eine
Abschleppung des Fahrzeugs erfolgen, wobei drei Personen noch rechtzeitig erschienen und ihren Pkw ordnungsgemäß umgeparkt haben. Unumgänglich war jedoch die Abschleppung eines Fahrzeugs, das verkehrsbehindernd abgestellt war und sich keine Person vor Ort für den Pkw verantwortlich zeigte.

Poser, Raser, Tuner: Die Reifen passen nicht Foto: Volker Watschounek
Die Einsatzleitungen von Stadt und Polizei sind mit den Ergebnissen der Kontrollen zufrieden und kündigten im Rahmen des Projektes für die Zukunft weitere ähnliche Kontrollen im Westend an. Die im Bereich Raser und Poser seit zwei Jahren praktizierte enge verkehrspolizeiliche Zusammenarbeit von Straßenverkehrsamt und der Polizeidirektion Wiesbaden hat sich bewährt, stellen Susanne Rohlfing, stellvertretende Direktionsleiterin der Polizeidirektion Wiesbaden und Winnrich Tischel, Leiter des Straßenverkehrsamtes, übereinstimmend fest.
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