Kanalbaumaßnahme Emser Straße geht in die Winterpause

Manchmal braucht selbst eine Baustelle eine Pause, vor allem, wenn das Wetter die Arbeiten behindert. Mit dem beginnenden tritt die umfangreiche Kanalbaumaßnahme in der Emser Straße ab dem 22. November in eine Ruhephase, die bis März 2026 reicht. Die Stadt folgt damit der Anordnung, die Straße über die Weihnachtszeit zu öffnen und zugleich witterungsbedingte Risiken im Tiefbau zu vermeiden. Für Anwohner bedeutet das: weniger Lärm, weniger Engstellen – und endlich wieder eine durchgängige Verbindung Richtung Innenstadt.

Was seit Mai geschah

Seit dem Frühjahr haben die Entsorgungsbetriebe (ELW), ESWE Versorgung und das Tiefbauamt sichtbar und unsichtbar gearbeitet. Sie erneuerten rund 250 Meter Kanal, verlegten 300 Meter Gas- und Wasserleitungen und stellten erste Straßenabschnitte wieder her. Die Bauteams entschieden sich bewusst für gemeinsame Maßnahmen, um Synergien zu nutzen, Kosten zu senken und die Dauer der Gesamtsperrung zu verkürzen. Vieles geschieht im Untergrund – aber genau dort entstehen die Leitungen, die künftig Schäden, Engpässe und Notreparaturen verhindern sollen.

Wie es 2026 weitergeht

Nach der Winterpause richtet sich der Blick nach oben auf den Riederberg: 135 Meter Kanal müssen dort ausgetauscht und die Straße grundhaft saniert werden. Ab April 2026 kehren die Arbeiten wieder in die Emser Straße zurück. Weitere 160 Meter Kanal, zwei große Schachtbauwerke sowie zusätzliche 325 Meter Leitungen der ESWE Versorgung stehen auf dem Programm. Erst danach folgt der finale Straßenbau auf voller Breite.

ELW-Sprecher Tristan Liermann dankt ausdrücklich für Geduld und Verständnis – eine Investition, die am Ende allen nutzt

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