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Unterschrift zum Fachkräftepakt: Dr. Oliver Franz, Robert Möller, Thomas Reckmeyer, Martin Bosch (vorne) Foto: Volker Watschounek

Fachkräftepakt Hebammenausbildung unterzeichnet

Im Rathaus haben am Dienstag, 30. Juni, Bürgermeister Dr. Oliver Franz gemeinsam mit den Geschäftsführern des KSK Kliniken und des St. Josefs-Hospitals den Fachkräftepakt Hebammenausbildung unterzeichnet und damit ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel gesetzt.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Einrichtungen der Geburtshilfe sind gut zu erreichen und Mütter weitgehend zufrieden mit der Hebammenversorgung im Krankenhaus. Dass soll so bleiben.

Wie überall in Deutschland, mangelt es auch in Wiesbaden an Nachwuchskräfte für den Hebammenberuf. Es fällt zunehmend schwerer ein ausgewogenes Angebot an freiberuflicher geburtshilflicher Betreuung zu decken. Das am Dienstag besiegelte Fachkräftepakt Hebammenausbildung soll das ändern.

„Wir haben in Wiesbaden die Herausforderung schon länger erkannt und freuen uns, mit dem Fachkräftepakt Hebammenausbildung ein weiteres Zeichen zur Fachkräftesicherung in diesem wichtigen Beruf setzen zu können.“Wirtschafts-,Gesundheitsdezernent und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Mit dem Fachkräftepakt Hebammenausbildung werden in dem am 1. Oktober beginnenden Ausbildungsjahrgang sieben zusätzliche Hebammenausbildungsplätze geschaffen. Die zusätzlichen Hebammenschülerinnen sind bereits ausgewählt und. Die Ausbildungsverträge können geschlossen werden. Finanziert wird der Pakt aus den Haushaltsmitteln des Bürgermeisterdezernates.

„Der Fachkräftepakt Hebammenausbildung wird einmalig im Ausbildungsjahrgang 2020 umgesetzt. Das Dezernat des Bürgermeisters fördert den Pakt mit mit rund 420000 Euro. 105000 Euro schießt das Gesundheitsamt dazu.“Wirtschafts-,Gesundheitsdezernent und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Die schulische Ausbildung wird in der Hebammenschule der Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden absolviert und beginnt am 1. Oktober. Die reguläre Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Die theoretische Ausbildung erfolgt für alle Hebammenschülerinnen in der Hebammenschule Wiesbaden. Die praktischen Ausbildungsinhalte werden vier Hebammenschülerinnen in den Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken und drei Hebammenschülerinnen im St. Josefs-Hospital in Wiesbaden erlernen. Vor diesem Hintergrund wurden die Zuschussverträge von Martin Bosch und Thomas Reckmeyer, Geschäftsführer des St. Josefs-Hospitals Wiesbaden, sowie von Robert Möller, Regionalgeschäftsführer der Helios Region Mitte für die Helios Dr. Horst Schmid-Kliniken Wiesbaden, gemeinsam unterzeichnet.

„Die Helios Dr. Horst Schmidt Kliniken und das St. Josefs-Hospital, als beteiligte Ausbildungskliniken, fördern den Pakt mit jeweils 31.500 Euro an den Gesamtkosten des Fachkräftepaktes.“Wirtschafts-,Gesundheitsdezernent und Bürgermeister Dr. Oliver Franz

So wird im Oktober 2020 der letzte schulische Ausbildungsjahrgang in Wiesbaden, bevor die Hebammenausbildung aufgrund einer EU-Richtlinie reformiert wird, mit 25 statt der sonst üblichen 18 Hebammenschülerinnen an den Start gehen. Zukünftig wird der Hebammenberuf dann ausschließlich in Form eines dualen Studiums angeboten.

Akademische Ausbildung kommt

Die Ausbildung endet mit einer staatlich geregelten schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung. Wichtig, gerade im Hinblick auf die anstehende Reform zur vollakademischen Ausbildung mit Bachelor-Abschluss: Alle Hebammen mit erfolgreich bestandenem Examen werden in Deutschland ihre Berufsanerkennung immer behalten, auch wenn die Hebammenausbildung reformiert wird. Niemand muss sich also Sorgen machen, dass eine begonnene oder absolvierte Ausbildung zukünftig keinen Wert mehr haben könnte.

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Die offizielle Internetseite des Gesundheitsamtes  finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.