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Bis heute ist die genaue Zahl der im Nationalsizialismus deportierten Wiesbadeneer Juden nicht exakt geklärt. Das Mahnmal erinnert ... Bild: Volker Watschounek

Erinnerung bewahren: Gedenkveranstaltung für NS-Opfer

Fast 900 Wiesbadener Juden sind bis zum Frühjahr 1945 in Konzentrationslager verschleppt worden. Zum Gedenken laden die Jüdische Gemeinde und die Stadt Wiesbaden am 11. Juni in die Synagoge ein. Um Anmeldung wird gebeten.

Redaktion 7 Jahren vor 0

Vor 75 Jahren begannen die Nazis, Juden systematisch zu verschleppen – die meisten von ihnen in den sicheren Tod. In der Syn

Bei der Gedenkveranstaltung am Sonntag in der Synagoge, zu der alle Wiesbadener eingeladen sind, werden Dr. Jacob Gutmark von der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel die Ansprachen halten.

Gedenkveranstaltung, kurzgefasset

Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Deportation
Wann: Sonntag, 11. März  2017, 16:00 Uhr
Wo: Synagoge, Friedrichstraße 31/33, 65191 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Eintritt: 4,00 Euro
Anmeldung: Wer an der Gedenkveranstaltung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich vorher beim Amt der Stadtverordnetenversammlung per E-Mail (stadtverordnetenversammlung@wiesbaden.de) oder telefonisch (unter der Nummer (0611) 313354 oder (0611) 312384) anzumelden und beim Einlass seinen Ausweis vorzuzeigen.

Vor 75 Jahren, am 10. Juni 1942, wurde eine große Deportation von Wiesbadener Juden durch die Machthaber des nationalsozialistischen NS-Regimes vollzogen. Fast 900 Juden sind bis zum Frühjahr 1945 aus der Stadt in Todeslager verschleppt worden. Viele sind bereits auf dem Weg dorthin umgekommen – und nur ein paar wenige konnten dem Tod entkommen.

Insgesamt starben in den Lagern aus Wiesbaden über 1.500 Menschen. An die Geschehnisse und an die Schoah-Opfer erinnert die Stadt mit der Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden auf dem Michelsberg und mit dem Deportationsmahnmal Schlachthoframpe.

Namentliches Gedenken

Das Namentliche Gedenken an die Opfer der Shoah ist ein ständiger Prozess, der mit der Fertigstellung eines Denkmals nicht abgeschlossen ist. Die Lücken auf dem Mahnmal verweisen auch symbolisch auf noch fehlende Namen, die in Zukunft ergänzt werden. Auch bereits aufgenommene Personendaten müssen aufgrund neuer Erkenntnisse teilweise korrigiert werden.

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