Abstand halten, Masken tragen und PCR Tests: Mit dieser „Teststrategie“ hat Deutschland SARS-CoV-2 in den vergangenen Monaten in kontrolliert und in Schacht gehalten.
Wiesbadens und Limburgs Akutkrankenhäuser (Versorgungsgebietes 5) haben sich auf eine gemeinsame Teststrategie für ihre Patienten, die vom Besuchsverbot ausgenommenen Begleitpersonen und für ihre Mitarbeiter geeinigt. Die Teststrategie folgt den Empfehlungen des Bundesgesundheitsministeriums und wurde gemeinsam mit der Koordinationsklinik Helios HSK und unter Beteiligung des Wiesbadener Gesundheitsamt entwickelt.
Neuen Teststrategie
Die Umsetzung dieser neuen Teststrategie ist für die kommende Woche vorgesehen. Sie bietet sowohl den Patienten als auch den Mitarbeitern ein Höchstmaß an Sicherheit während des Aufenthalts in einem Krankenhaus.
Alle Kliniken im Versorgungsgebiet bekräftigen zudem, dass geplante Eingriffe und Untersuchungen auch weiterhin durchgeführt werden. Die Kliniken appellieren an die Bevölkerung, dass jeder, der sich unwohl fühlt, Schmerzen hat oder andere drängende Beschwerden auch weiterhin die Kliniken aufsuchen möge. Auch Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sollten nicht verschoben oder gar gestrichen werden. Die Kliniken behandeln COVID-19-Patienten stets separat und auf dafür eingerichteten Isolierstationen. Jede Akutklinik ist nach wie vor aufnahmebereit.
Tests uns Hygiene
Alle stationären Patienten werden auch weiterhin durchgehend getestet und es gilt ein umfassendes Hygienekonzept. Darüber hinaus sind folgende Regelungen vereinbart.
1. Testungen von Patienten mit ambulanten Operationen. Patienten, die zu ambulanten Operationen (inklusive Endoskopie) kommen, erhalten vor dem Eingriff einen SARS-CoV2 Schnelltest. Zu den ambulanten Operationen gehören invasive Eingriffe, die in Räumlichkeiten oder mit Instrumenten durchgeführt werden, die auch bei stationären Eingriffen zum Einsatz kommen.
2. Testungen von Mitarbeitern. Mitarbeiter die in Risikobereichen wie Notaufnahme, COVID-Stationen, Intensivstationen, Dialyse und Hämato-Onkologie arbeiten, werden regelmäßig alle 14 Tage mit einem Antigen-Schnelltest getestet werden. Mitarbeiter außerhalb dieser Bereich werden fakultativ, anlassbezogen oder auf eigenen Wunsch getestet.
3. Testungen von Begleitpersonen. Das bestehende Besuchsverbot an den Kliniken ist die wichtigste Maßnahme zum Infektionsschutz der Patienten und Mitarbeiter. Die vom Besuchsverbot ausgenommenen Begleitpersonen von Patienten, die oben genannte Risikobereiche betreten, werden vor ihrem Besuch mittels Antigen-Schnelltest getestet.
Mit diesem umfassenden und einheitlichen Konzept ist ein Höchstmaß an Sicherheit für die Mitarbeiter und Patienten in den Krankenhäusern gewährleistet. Ambulante und stationäre Behandlungen können somit ohne erhöhtes Infektionsrisiko durchgeführt werden.
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