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Streik, Warnstreik in und um Wiesbaden

Busfahrer-Streik am Freitag

Pendler aufgepasst. Nach Informationen von Radio FFH bleiben am Freitag von morgens bis abends die Busse privater hessischer Busunternehmer in den Depots stehen – in einigen hessischen Städten und auf dem Land könnten Fahrgäste deshalb morgen vergeblich auf ihren Bus warten.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Der Warn-Streik beginnt am Freitag mit der jeweiligen Frühschicht und endet mit der entsprechenden Spätschicht. Mit dieser drastischen Maßnahme möchte Verdi die Arbeitgeber dazu bringen sich zu bewegen.

Der Streik am Freitagmorgen kommt überraschend. Eigentlich hatte die Gewerkschaft Verdi dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer ein Ultimatum bis Freitagnachmittag gesetzt. Wie Radio FFH am Donnerstagmorgen meldet, habe die Gewerkschaft die ursprünglichen Pläne verworfen. Das Angebot der Arbeitgeber sei nicht akzeptabel, so ver.di-Verhandlungsführer Jochen Koppel. Laut FFH soll der Streik daher direkt am Freitagmorgen mit der ersten Frühschicht beginnen – und bis spät in die nacht dauern. Der Tarifkonflikt betrifft rund 4400 Busfahrer.

Streik für 16,60 Euro Stundenlohn

Die Gewerkschaft fordert für die Busfahrer eine sofortige Lohnerhöhung von 13,50 Euro aus 16,60. Dagegen steht das Angebot den Stundenlohn auf 15,10 Euro anzuheben – nicht sofort, sondern in einer vierjährigen Laufzeit schrittweise. Die Forderung nach mehr Urlaubstagen ist dabei nicht berücksichtigt. Der Tarifkonflikt betrifft in Hessen rund 4400 Busfahrer. Am Samstag läuft der Verkehr dann wieder voraussichtlich bis zum 14. November normal – bis die Verhandlungen weitergehen. Einigen sich die beiden Parteien nicht, drohen in der Vorweihnachtszeit unbefristete Streiks.

Sich organisieren

Betroffen sind vor allem Menschen in kleineren Orten, im Rheingau und den Außenbezirken. Eltern schulpflichtiger Kinder sind aufgerufen, sich zu organisieren – und Fahrgemeinschaften zu bilden.

Wiesbaden laut Webseite der RMV nicht betroffen. Auf der Webseite heißt es: In Hessen bestreikt die Gewerkschaft ver.di am heutigen Freitag, 1. November, private Busunternehmen. Die Warnstreiks sollen bis Betriebsende dauern und betreffen im RMV-Gebiet folgende Städte und Regionen: Darmstadt und Landkreis Darmstadt-Dieburg, Frankfurt, Fulda, Gießen, Groß-Gerau/Rüsselsheim, Hochtaunuskreis/Bad Homburg, Main-Kinzig-Kreis/Hanau, Main-Taunus-Kreis, Mainz, Stadt und Landkreis Offenbach, Wetteraukreis

Über verdi

ver.di vertritt die Interessen von Beschäftigten. Die Wurzeln der Gewerkschaft liegen in den Betrieben, bei den Mitgliedern, den Vertrauensleuten, den Engagierten. Deshalb lenken sie die Gewerkschaft. In den Vorständen sind ausschließlich ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen vertreten. Auf Landesebene in Hessen arbeiten (ehrenamtlicher) Landesbezirksvorstand und (hauptamtliche) Landesbezirksleitung eng zusammen. Sie treffen gemeinsam mit den Fachbereichen die Entscheidungen für ver.di. Alle vier Jahre werden beide Gremien auf einer Landesbezirkskonferenz neu gewählt. Hier stellen wir die beiden Gremien vor.

Weitere Nachrichten lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite von Verdi mit Nachrichten zum Streik finden Sie unter hessen.verdi.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.