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Internationales PfingstTurnier in Wiesbaden ©2018 Volker Watschounek

Beerbaum, Ahlmann, Weishaupt und Co…

Die Liste der prominenten Dressur- und Springreiter reist nicht ab. Ganz so, als hätten sich alle zur dritten Etappe der DKB-Riders Tour in Wiesbaden verabredet. So gut war das Wiesbadener Pfingstturnier noch nie besetzt.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 0

Es heißt, einige Reiter mögen Hamburg nicht. Wiesbaden sonnt sich dagegen im Glanz großer Namen, beim 82. Wiesbadener PfingstTurnier.

Der sportliche Leiter des 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers, Michael Krieger, freut sich. Er war schon in den vergangenen Wochen gut gelaunt: Jede Menge Spitzenreiter aus verschiedenen Nationen hatten sich bereits zum PfingstTurnier angekündigt. Vier Tage vor Beginn der Springprüfungen ist die Liste noch imposanter geworden.

„Wir haben noch die Startzusagen von Christian Ahlmann, Ludger Beerbaum und Philipp Weishaupt bekommen.“ – Michael Krieger, sportlicher Leiter

Mit der Zusage von Ahlmann, Beerbaum und Weishaupt wird das Starterfeld in der Landeshauptstadt aus deutscher Sicht stark aufgewertet. Auch der Ire Denis Lynch und der spanische Olympiareiter Sergio Alvarez Moya sind noch dazu gekommen, so viele Reiter aus den Top 100 sind selten in Wiesbaden am Start gewesen.

 DKB-Riders Tour

Das Deutsche Spring-Derby vergangene Woche in Hamburg war die zweite Etappe der DKB-Riders Tour. Das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier ist Station Nummer drei – und für die Reiter die nächste Chance, DKB-Tour-Punkte zu sammeln. Das hat auch Ahlmann vor. Er hat schon fast überall gewonnen, war viermal bei Olympischen Spielen und zweimal bei Weltreiterspielen dabei, hat das Weltcup-Finale 2011 gewonnen und war 2003 Doppel-Europameister. Aber in Wiesbaden…

Beerbaum & Co.

Beerbaum, der viermalige Olympiasieger, der das erste Mal 1996 im Biebricher Schlosspark dominierte hat hier bereits im Sattel seiner legendären Stute Ratina Z. 2002 gewonnen. 2011 wiederholte er das Ergebnis. Doch aller guten Dinge sind ja bekanntlich 3 🙂 Und Philipp Weishaupt, der Schüler von Beerbaum, den sein Chef selbst gerne als ‚Draufgänger‘ bezeichnet. Er hat in in Biebricher Schlosspark einiges vor – und bewirbt sich auf einen der vorderen Plätze mit Siegen beim beim Großen Preis in Aachen 2016 und gerade vor zwei Wochen beim Fünf-Sterne-Grand Prix in Samorin.

Springreiten, Großer Preis den Hessischen Ministerpräsidenten.

Springreiten, Großer Preis den Hessischen Ministerpräsidenten ©2017 Volker Watschounek

Die Drei treffen in Wiesbadens jedoch auf starke Konkurrenz. Auf der Starterliste stehen beispielsweise der aus Wiesbaden stammende Daniel Deußer, auf Hans-Dieter Dreher, den schnellen Felix Haßmann, die Aufsteigerin des vergangenen Jahres Laura Klaphake, Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike, Meyer-Zimmermann und Vorjahressieger Holger Wulschner. Die Konkurrenz geht in Wiesbaden auch für viele andere Nationen an den Start: Max Kühner für Österreich, Luciana Diniz für Portugal, Martin Fuchs für die Schweiz, Cian O’Connor für Irland und Laura Kraut für die USA zum Beispiel. Allesamt haben sie ihre Länder schon erfolgreich bei Championaten oder Olympischen Spielen vertreten. Und alle wollen 2018 in Wiesbaden gewinnen.

Drei Damen aus dem Olympiakader

Die sechsfache Olympiasiegerin und Rekordsiegerin in Wiesbadens Viereck Isabell Werth, die Mannschafts-Olympiasiegerin und in Wiesbaden aufgewachsene Dorothee Schneider und die dreimalige Podiums-Finalistin des Dressur-Weltcups Jessica von Bredow-Werndl – diese drei Damen gehören dem deutschen Olympiakader an und alle Drei werden beim 82. Internationalen Wiesbadener PfingstTurnier antreten. Alle Drei waren außerdem am vergangenen Wochenende in München erfolgreich und weil es so schön war, bringt Jessica von Bredow-Werndl auch gleich ihren Bruder Benjamin mit nach Wiesbaden. Der belegte mit Daily Mirror in der ersten Fünf-Sterne-Kür seines Lebens einen tollen dritten Platz.

Henkell Trocken Preis ©2018 Volker Watschounek

Henkell Trocken Preis ©2017 Volker Watschounek

Fabienne Lütkemeier wird in Wiesbaden zum ersten Mal mit ihrem neuen Namen Fabienne Müller-Lütkemeier an den Start gehen. Die Mannschaftsweltmeisterin hat vor zwei Wochen geheiratet. Und sie bringt auch noch ihren Kaderkollegen Hubertus Schmidt mit. Diese Kaderreiter treffen auf die viermalige Olympiateilnehmerin Kristy Oatley – für ihre Heimat aus Australien im Viereck unterwegs, aber seit vielen Jahren in Hamburg zu Hause. Mit Du Soleil will sie sich in Wiesbaden dem australischen Auswahlkomitee für die Weltreiterspiele in Tryon empfehlen. Außerdem kommt Ingrid Klimke mit Franziskus, mit dem sie im Finale des Louisdor-Preises Platz drei belegte, und die hessische Vorzeigereiterin Anja Plönzke wird in Wiesbaden ebenfalls satteln. „Das ist ein absolutes Spitzenstarterfeld“, freut sich Isabelle Kettner vom WRFC, die für die Dressurwettbewerbe verantwortlich ist.

Das beste Starterfeld je…

Ebenso begeistert strahlt Kettners Kollege Albert Schäfer, der Vielseitigkeits-Chef des WRFC: „Wir haben in diesem Jahr das beste Starterfeld, das wir je hatten!“ Die ersten Vier der Weltrangliste preschen am Samstag durch den Wiesbadener Kurs: die aktuelle Nummer eins der Welt, der Brite Oliver Townend; der viermalige Wiesbaden-Sieger und Doppel-Olympiasieger Michael ‚Michi‘ Jung aus Horb; der Neuseeländer Tim Price und die Britin Gemma Tattersall. Aus den Top Ten ist außerdem noch die Belgierin Karin Donckers da und, na klar, auch Wiesbadens Vorjahressiegerin Sarah Cohen (GBR) lässt sich das Unternehmen Titelverteidigung nicht entgehen. Aber Achtung: Sie trifft auf Wiesbadens viermalige Siegerin und amtierende Europameisterin Ingrid Klimke, die auch in der Dressur zu den Topgrößen des Landes zählt und wie im vergangenen Jahr die Sättel in Wiesbaden nahezu ‚fliegend‘ wechseln wird. Andreas Ostholt und Andreas Dibowski sind Kollegen von Jung und Klimke im deutschen Olympiakader und auch sie werden in Wiesbaden ins Gelände starten. Der ‚Hessische Bub‘ Jörg Kurbel, dessen großes Ziel die Olympischen Speile 2020 in Tokio sind, trifft also auf gewaltige Konkurrenz, wenn er bei seinem Heimturnier in Wiesbaden in den Sattel steigt.

Spaß mit Topnamen

Die Voltigierer trumpfen in jedem Jahr mit Mut, Eleganz und Harmonie im Biebricher Schlosspark auf. Viele Wiesbadener reisen eigens für die Pferdesport-Akrobaten an. Und in jeder der vier Voltigier-Disziplinen können auch in diesem Jahr wieder klingende Namen angekündigt werden: Bei den Herren sind es beispielsweise Viktor Brüsewitz, der EM-Bronzesieger und der Vierte des Weltcup-Finals im März diesen Jahres, und Jannik Heiland, der seinen Kollegen Brüsewitz sogar noch übertrumpfen konnte und das Finale mit Platz drei beendete. Bei den Damen wird die amtierende Vize-Europameisterin Sarah Kay Maßstäbe setzen. Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes – das Top-Duo im Pas de Deux hatte mächtig Pech bei ihrem Weltcup-Final-Auftritt in Dortmund, ist aber eigentlich in Spitzenform und genau das wollen sie vor dem Biebricher Schloss zeigen. Das Paar hat bereits Medaillen bei Europameisterschaften und Weltcup-Finals gewonnen. Stammgäste sind die Gruppenvoltigierer aus Köln und Ingelheim, früher unter dem Namen Mainz-Laubenheim. Dieses Mal treffen die beiden auf ein Team aus der Schweiz, das Team Montmirail. Hoch zufrieden schließt sich also Claudia Liebold, die die Voltigierwettbewerbe in Wiesbaden organisiert, ihren Kollegen der anderen drei Disziplinen mit einem Lächeln an: „Es macht einfach Spaß, diese Topnamen auf unserer Starterliste zu lesen.“

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.