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Erinnerung: Tanzkurs in Corona-Zeiten. Zwei Paare auf einer Fläche, wo sonst 20 tanzen.

Ausstellung: „Erinnerung schaffen“

„Erinnerung schaffen“ ist der Titel einer deutsch-italienische Fotoausstellung, die die Stadt ab dem 2. Februar im Foyer des Neuen Rathauses präsentiert. Die Fotografen Ingmar Björn Nolting und Stefano Dili zeigen Bilder aus den vergangenen zwei Jahren, aus der Zeit der Pandemie.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Seit zwei Jahren verändert die Pandemie unseren Alltag. Zwei Fotografen fassen Erlebnisse und Eindrücke vom Leben in der Pandemie zusammen: schaffen Erinnerung.

Ein Streifenwagen fährt durch ein Wohngebiet in Wiesbaden und eine Stimme ruft die Menschen dort über den Lautsprechen dazu auf, zu Hause zu bleiben. Bars und Kneipen haben geschlossen. Der Gang zur Arbeit, zum Arzt oder in den Supermarkt sind weiterhin möglich.

Ausstellungen im Rathaus, kurz gefasst

Erinnerungen schaffen  deutsch-italienische Fotografien 
Wann: Mittwoch, 2. Februar, bis  Donnerstag, 10. Februar 2022
Wo: Rathaus, Foyer, Schloßplatz. 6, 65183 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Öffnungszeiten: montags bis freitags 7:00 bis 18:30, samstags 9:00 bis 15:00 Uhr, sonntags geschlossen
Eintritt: frei

Zur Ausstellung. Als der italienische Fotograf Stefano Dili und sein deutscher Kollege Ingmar Björn Nolting auf den Beginn der Pandemie damit reagierten, bis dahin ungekannte Situationen zu dokumentieren, wussten sie nichts voneinander. Nolting reiste rund 9000 Kilometer durch Deutschland und nahm eine Gesellschaft in größter Verunsicherung in den Blick, Dili kehrte aus einem anderen Kontinent in seine italienische Heimat zurück, als sie bereits im Lockdown lag. Die Fotografen nähern sich ihrem Gegenstand aus verschiedenen Perspektiven, doch sie verfolgen dasselbe Ziel: diese Zeit zu dokumentieren und so Erinnerung zu schaffen. Sie nehmen nach eigenen ästhetischen und ikonografischen Parametern Alltagsbilder von Covid-19 auf: Dili oft so dicht am Menschen vor der Kamera, dass auch die Schmerzgrenze des Betrachters nahe rückt, Nolting aus einer Perspektive, die die Umgebung des Menschen und damit ihren gesellschaftlichen Zusammenhang miteinbezieht.

Streetfotografie

Die Schwarzweißbilder von Stafano Dili (1986) erzählen Geschichten von Menschen. Die Streetfotografie des Künstlers, der für fotojournalistische Projekte mit verschiedenen NGOs zusammenarbeitet, spürt den krisenbedingten Veränderungen im urbanen, öffentlichen Raum nach, indem sie einzelne Menschen, Akteure und Facetten der Gesellschaft ins Bild rückt.

Deutschlandreise als Essays

Die Fotografien von Ingmar Björn Nolting (1995) sind Teil seines mehrfach prämierten Foto-Essays Maß und Mitte – Eine Deutschlandreise in Zeiten der Covid-19-Pandemie, für den er während des ersten Lockdowns rund 9000 Kilometer durch Deutschland reiste. Eine Auswahl seiner Arbeiten sind in verschiedenen Medien erschienen, unter anderem im ZEITmagazin, im US-Magazin Time, in Geo und in der Süddeutschen Zeitung.

Buchprojekt Goethe-Vigoni Discorsi

Ein deutsch-italienisches Tagebuch der COVID-Krise versammelt gut 50 Autoren aus allen gesellschaftlichen Bereichen mit deren Eindrücken, Fragen und Perspektiven zur Pandemie – darunter der Dalai Lama, Angelo Bolaffi, Jürgen Kaube, Christian Sewing, Roberto Saviano, Massimo Cacciari, Sandra Eckert, Durs Grünbein, Renzo Piano, Nicole Deitelhoff, Rainer Forst und Alexander Kluge. Herausgegeben wurde das Buch von einem Konsortium aus Goethe-Universität, Hessischer Staatskanzlei, Generalkonsulat der Republik Italien und Villa Vigoni.

Foto oben ©2021 Volker Watschounek / Wiesbaden lebt

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Die offizielle Internetseite zum Buchprojekt Goethe Vigoni finden Sie unter www.uni-frankfurt.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.