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Wiesbadens Top-Scorer Matthias Güntner (mit Ball) spürt den Atem des Kölners Nermin Hujic ©2018 Steffie Wunderl

Achterbahnfahrt der Rhine River Rhinos zum Play-off-Glück

Die Rhine River Rhinos haben am letzten Hauptrunden-Spieltag vor heimischen Publikum einen hart umkämpften 72:65-Heimerfolg gegen die bereits vor der Partie als sportliche Absteiger feststehenden RBC Köln 99ers gefeiert.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Auch mit Umbruch und Generationswechsel schafften die Rhein River Rhinos den Einzug in die Finalrunde um die Deutsche Meisterschaft.

Dank des 81:59-Auswärtssieges des RSV Lahn-Dill haben die Rhine River Rhinos mit ihrem Sieg gegen RBC Köln 99 den Sprung in die Play-offs geschafft. Herausragende Akteure im Dress der Wiesbadener waren am Samstagabend Youngster Matthias Güntner und der U.S.-Boy Tommie Gray, die als Duo 51 der insgesamt 72 Rhinos-Punkte erzielten.

„Wir haben gewonnen, so dass es unter dem Strich keinen Grund gibt, sich zu beklagen. In Richtung Köln muss ich ein großes Kompliment loswerden. Es war ein super Fight.“ – Marco Hopp, Coach

Mit seiner großen Formation um André Hopp, Matthias Güntner, Lukas Jung, Jim Palmer und Tommie Lee Gray startete der Headcoach der Dickhäuter, Marco Hopp, in das Do-or-Die-Spiel um die Play-off-Teilnahme gegen die Gäste aus Köln. Trotz Misere in der laufenden Saison ließen die Kölner erkennen, dass sie nicht gewillt waren, den Hausherren das Feld freiwillig zu überlassen. Eine 7-Punkte-Führung der Gastgeber nach knapp vier gespielten Minuten (13:6), konterten die Domstädter zum 14:14 (7. Min), ehe es für beide Mannschaften mit einem 20:16 auf der Anzeigetafel in die erste Viertelpause ging.

„Ich musste mein Team immer mal wieder wachrütteln, da es hier und da ein paar Hänger gab. Gegen Ende der Partie hatten wir das Glück, ein paar Körner bzw. Kraftreserven mehr zu haben.“ – Marco Hopp, Coach

Nach der kurzen Unterbrechung folgte die stärkste Phase der Rhinos in der ersten Halbzeit, in der Wiesbadens Dickhäuter ihre höchste Führung herausgespielt haben (28:18, 12. Min.), doch statt weiter Vollgas zu geben und die Angriffe in Ruhe vorzutragen, ließen sich die Kurstädter auf einen offenen Schlagabtausch ein, der, gepaart mit einigen Fehlpässen und Fehlwürfen, seinen Teil dazu beitrug, dass sich der Absteiger aus Köln bis zum Pausentee auf 32:30 an die Wiesbadener herankämpfen konnte.

„Ich denke, dass das heute ein sehr schwieriges Spiel war. Die Kölner waren schon abgestiegen und wollten sich in Wiesbaden noch einmal präsentieren.“ – Christoph Spitz

Auch nach der Halbzeitansprache konnte sich kein Team wirklich absetzen. Das Match entwickelte sich zu einer echten Achterbahnfahrt, in der einmal die Rhinos und dann die Kölner Oberwasser hatten. Einer 4-Punkte-Führung der Equipe aus der Karnevalshochburg (34:38, 22. Min), folgte die 44:43-Führung der Rhinos (26. Min), der sich wiederum der 46:47-Viertelendstand nach 30 gespielten Minuten anschloss.

„Wir haben heute besser als Team zusammengespielt und die freien Mitspieler im Angriff gesehen und auch gefunden.“ – Svenja Mayer

Die letzten zehn Minuten sollten dann den Rhinos gehören, die ordentlich Druck machten, die Kölner zu Ballverlusten zwangen und ihre Würfe per Schnellangriff abschlossen. Dabei war es immer wieder der Ex-Kölner Tommie Gray, der seinen Gegenspielern mit flinken Fingern den Ball stibitze, sich persönlich und seinen Mitspielern zweite Wurfchancen eröffnete und selbst abschloss. Unterstützung fand er in Matthias Güntner, der sich sagenhafte 17 Rebounds sicherte und damit seiner Mannschaft weitere Optionen im Spielaufbau und unter des Gegners Korb ermöglichte.

„Mir meiner Spielzeit selbst, bin ich sehr zufrieden, wobei ich an meiner Verteidigungsarbeit weiter arbeiten muss und möchte.“ – Svenja Mayer

Es dauerte aber bis zur 35. Minute (58:55), ehe den Gästen aus der viertgrößten Stadt Deutschlands langsam die Kräfte ausgingen und sich Unkonzentriertheiten ins Spiel der 99er einschlichen. Diese Schwächephase sowie das 5. persönliche Foul des Kölner Centers Gijs Even im letzten Spielabschnitt, nutzten die Dickhäuter aus. Sukzessive bauten sie den Vorsprung aus, um die Kölner – um deren stark aufspielenden 2,0-Punkte-Mann Akira Toyoshima (21 Pkt./7 Reb.) – mit einer 65:72-Niederlage im Gepäck auf die Rückfahrt rheinabwärts zu schicken.

Statistik zum Spiel

Viertelergebnisse: 20:16 | 12:14 | 14:17 | 26:18
Scorer: Güntner (27), Gray (24), Hopp (15), Amacher (4), Palmer (2)

Rhine River Rhinos: Alle Spiele alle Ergebnisse

03.03.18 RRR Wiesbaden RBC Köln 99ers 72 : 65
03.03.18 BSC Rollers Zwickau Baskets 96 Rahden 64 : 47
03.03.18 Doneck Dolphins Trier RSB Thuringia Bulls 67 : 92
04.03.18 BG Baskets Hamburg RSV Lahn-Dill 59 : 81
03.03.18 RBB München Iguanas Hannover United 69 : 77

Rollstuhlbasketball, 1. Bundesliga, 18. Spieltag

Platz Team Pkte Körbe +/- Sp
1 RSB Thuringia Bulls 34 : 2 1592 : 912 680 18
2 RSV Lahn-Dill 30 : 6 1387 : 977 410 18
3 Doneck Dolphins Trier 26 : 10 1313 : 1166 147 18
4 RRR Wiesbaden 18 : 18 1139 : 1230 -91 18 
5 BSC Rollers Zwickau 18 : 18 1119 : 1217 -98 18
6 BG Baskets Hamburg 18 : 18 1260 : 1259 1 18
7 RBB München Iguanas 16 : 20 1230 : 1347 -117 18
8 Hannover United 10 : 26 1062 : 1287 -225 18
9 RBC Köln 99ers   6 : 30 888 : 1337 -449 18
10 Baskets 96 Rahden   4 : 32 1075 : 1333 -258 18

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Die offizielle Internetseite der Rhine River Rhinos finden Sie unter rhine-river-rhinos.de.

 

 

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