Manche Mängel lassen sich nicht gleich beseitigen. Vier Fahrzeuge wurden wegen während der Sicherheitswoche wegen Mängel stillgelegt.
Im Rahmen der Sicherheitswoche hat die Kommunale Verkehrspolizei zahlreiche Verstöße in Bezug auf die Ladungssicherung von Fahrzeugen geahndet. Bei 214 kontrollierten Fahrzeugen wurden insgesamt 128 Verstöße festgestellt. Die Bilanz ist nicht nur ernüchternd, sondern wirft vor allem Fragen über die Einhaltung der Sicherheitsstandards im Straßenverkehr auf.
Lange Mängellisten
Als Bürgermeister und Ordnungsdezernent äußerte Dr. Oliver Franz sein Bedauern über das Ausmaß der Mängel: Bei manchen Fahrzeugen, die sich auf unseren Straßen bewegen, ist die Mängelliste länger als die Bauteile, die mängelfrei sind erklärte der Dezernent und fügte hinzu, dass die Momentaufnahme erschreckende Realität sei.
Vier Fahrzeuge mit 89 Mängel
Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass vier Fahrzeuge aufgrund erheblicher Mängel vom TÜV bis zur Behebung stillgelegt wurden. Bei genauerer Betrachtung ergibt sich eine bedenkliche Zahl von insgesamt 89 Mängeln bei nur vier dieser kontrollierten Fahrzeuge. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der Verstöße und werfen wichtige Fragen bezüglich der Verantwortung der Fahrzeughalter auf.
Gefahrgutverstöße
Neben den Verstößen gegen die Vorschriften der Ladungssicherung wurden weitere Vergehen festgestellt. Es kam zu 23 Gefahrgutverstößen, in 24 Fällen wurde der Führerschein bzw. Fahrzeugschein nicht mitgeführt und in 16 Fällen war der Sicherheitsgurt nicht angelegt. Des Weiteren führte der illegale Aufenthalt von Personen zu drei Festnahmen durch den Zoll, während die Landespolizei in sechs Fällen Ermittlungsverfahren einleitete.
Fazit der Sicherheitswoche
Die Ergebnisse der Sicherheitswoche verdeutlichen in eindringlicher Weise, dass eine konsequente Überwachung der Ladungssicherungsvorschriften unabdingbar ist. Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnisse zu verstärkten Maßnahmen führen und die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig gewährleistet werden kann.
Symbolfoto oben ©2022 Volker Watschounek
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