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Symbolbild, Streicher beim 8. Sinfoniekonzert

1. Sinfoniekonzert: Klangfeuerwerk zum Saisonbeginn

Leo McFall eröffnet seine erste Saison als Generalmusikdirektor in Wiesbaden mit einem sinfonischen Crescendo: Ives’ rätselhafte Klangwelten, die deutsche Erstaufführung von Brays „Germinate“ und Smetanas monumentale „Má vlast“.

Volker Watschounek 7 Monaten vor 0

1. Sinfoniekonzert von und mit Leo McFall: Für Musikliebhaber und Neulinge gleichermaßen ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte.

Ein sinfonisches Crescendo der Extraklasse erwartet die Besucher des ersten Sinfoniekonzerts der Saison im Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Generalmusikdirektor Leo McFall betritt zum ersten Mal das Dirigentenpult und hat Großes im Gepäck: Werke von Ives, Bray und Smetana. Doch was erwartet das Publikum wirklich?

Sinfoniekonzert, kurz gefasst

1. Sinfoniekonzert Ives / Bray / Smetana
Wann: Mittwoch, 23. Oktober 2024, 19:30 Uhr
Einführung um 18.45 Uhr
Wo:
Kurhaus Wiesbaden, Friedrich-von-Thiersch-Saal, Kurhausplatz. 1, 65189 Wiesbaden 
ÖPNV: 
Mit Bus und Bahn zum Kurhaus |
Eintritt: ab 9,00 Euro,

Die ewige Frage und ein keimender Dialog. Mit Charles IvesThe Unanswered Question startet das Konzert eher mystisch als pompös. Flötentöne, eine einsame Trompete und Streicher – drei musikalische Sphären, die sich nicht umarmend, sondern eher fragend begegnen. Ives‘ ewige Frage der Existenz stellt den Auftakt dar, bei dem man sich fast unwillkürlich fragt: Was kommt jetzt?

Ein frischer Wind weht mit der deutschen Erstaufführung von Charlotte Brays Germinate herein. Ein keimendes Orchesterstück – wortwörtlich. Hier entwickelt sich ein Dialog zwischen Klaviertrio und Orchester, der Beethovens Geist spürbar mitschwingen lässt, ohne sich dabei in nostalgischer Ehrfurcht zu verlieren.

Klangreise ins Herz Europas

Dann hebt McFall zu einem musikalischen Roadtrip der besonderen Art an: Bedřich Smetanas Má vlast“ (Mein Vaterland). Wer hier an trockene Nationalromantik denkt, irrt gewaltig. Die Moldau plätschert, die Wiesen leuchten, und man riecht förmlich den Wald. Doch plötzlich schlagen die Schlachtenlärmer: Smetanas Musik lässt uns miterleben, wie Geschichte und Mythos in die Gegenwart rauschen – selten zu hören, hier in voller Pracht.

Neue Ära im Staatstheater 

Mit dem Konzert setzt McFall nicht nur einen gelungenen Akzent zum Saisonstart, sondern auch ein Zeichen: Hier wird nicht nur musiziert, hier wird gedacht, gefühlt, erzählt. Mal leise, mal laut, aber immer mitreißend.

Archivfoto – Sinfoniekonzert im Kurhaus Wiesbaden ©2023 Volker Watschounek

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Die Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter staatstheater-wiesbaden.de

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