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Zieht sich Kuffler aus Wiesbaden zurück?

Zieht sich Kuffler aus Wiesbaden zurück?

Seit 30 Jahren arbeiten die Stadt und die Gastronomen Kuffler zusammen. Sie haben Höhen und Tiefen durchlebt. Noch immer ermitteln die Staatsanwälte etwa in der Causa Gerich. Mit den aktuellen Überlegungen habe das aber nichts zu tun. Vielmehr sind es die Nachwehen von Corona.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 1

Eigentlich laufen die Verträge noch bis 2025. Und eigentlich sind ja noch fünf Jahre Zeit. Geschäfte dieser Größenordnung haben eine Vorlaufzeit: fünf Jahre?

Wie die Pressestelle der Landeshauptstadt Wiesbaden am Mittag mitteilte, habe es gestern ein Gespräch zwischen Kuffler Congress Catering und der Stadt Wiesbaden gegeben. Anlass dazu gaben die Bewältigung der durch die Corona-Pandemie bedingten Schwierigkeiten und Umsatzeinbußen in der Gastronomie, die die Unternehmensgruppe Kuffler nicht nur in Wiesbaden hart treffen. In dem vertraulichen Gespräch mit Bürgermeister Dr. Oliver Franz und einem Vertreter der Spielbank sowie der Wiesbadener Messe-, Kongress- und Tourismus-Holding TriWiCon hätten Stephan und Sebastian Kuffler erklärt, dass sie nach 30 Jahren die Aufgabe des Standortes Wiesbaden in Erwägung ziehen. 

„Es war ein sehr konstruktives Gespräch, das kurzfristig fortgeführt wird.“ – Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz

Die Partner verständigten sich nun zunächst auf die rechtliche Überprüfung der bestehenden Handlungsmöglichkeiten. Den Beteiligten sei es ein wichtiges Anliegen, die Verlässlichkeit und Kontinuität den Kunden wie den Mitarbeitern gegenüber zu wahren, unterstreichen Dr. Oliver Franz sowie Stephan und Sebastian Kuffler. Das gastronomische Angebot sowohl im RheinMain CongressCenter als auch im Kurhaus und der Spielbank soll nach dem erklärten Willen aller beteiligten Partner ohne Unterbrechung aufrecht erhalten bleiben. (Symbolbid ©2020Igor Link from Pixabay) ∆

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite der Kuffler Gruppe finden Sie unter www.kuffler.de.

 

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1 Kommentar

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  1. Redaktion sagt:

    SPD Rathausfraktion begrüßt möglichen Rückzug der Kufflers aus dem RMCC und Kurhaus/Spielbank – Chance zum Neustart nutzen

    Mit großer Überraschung, aber umso zufriedener nimmt die SPD Rathausfraktion den Wunsch der Kuffler-Gruppe zur Kenntnis, sich aus Wiesbaden zurückziehen zu wollen. Die Vergabe des RMCC-Caterings sowie der Kurhausgastronomie und Spielbankkonzession war von Ungereimtheiten, staatsanwaltlichen Ermittlungen und Akteneinsichtsausschüssen überschattet worden.

    Mit Blick auf die bisherige Situation war die SPD-Rathausfraktion immer der Auffassung, dass eine Auflösung der Verträge gegen den Willen der Kufflers mit einem zu großen wirtschaftlichen Risiko für den Betrieb der Spielbank verbunden gewesen wäre. Für das RMCC befand sich die Stadt gerade in der Prüfung, ob und unter welchen Bedingungen eine einseitige Beendigung des Vertragsverhältnisses möglich gewesen wäre.
    „Umso mehr begrüßen wir nun den Entschluss der Kufflers, die Verträge aus dem Kurhaus und dem RMCC von sich aus vorzeitig beenden zu wollen. Das ermöglicht, einen Schlussstrich unter dieses Kapitel zu ziehen und für alle Beteiligten Klarheit zu schaffen.,“ so der Fraktionsvorsitzende Hendrik Schmehl.

    Jetzt gilt es parallel zu den Verhandlungen ein Konzept zu entwickeln, das sowohl für das Kurhaus und die Spielbank, aber auch das RMCC eine Lösung bieten kann. „Dabei muss im RMCC nicht zwangsläufig Catering und Gastronomie gemeinsam angeboten werden. Im Gegenteil: die Öffnung des RMCC für verschiedene Cateringunternehmen könnte Wettbewerb und auch Qualität steigern.“ so Schmehl weiter. Im Mittelpunkt möglicher Übergangsszenarien muss darüber hinaus der Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Standort Wiesbaden sein. Hier braucht es klare Perspektiven.

    Bezüglich des weiteren Umgangs mit den Vergaben RMCC und Spielbank/Kurhaus sowie den damit verbundenen Akteneinsichtsausschüssen stellt die SPD fest: Das unrühmliche Kapitel der Vergaben Kurhaus und RMCC ist damit aber noch nicht erledigt. Hier gilt es den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und das Vergabewesen weiter zu verbessern. „So müssen umfangreiche und komplizierte Vergaben, die nur in seltenen Abständen erfolgen – wie etwa die Vergabe der Spielbankkonzession – von städtischer Seite besser vorbereitet werden.“, so Schmehl abschließend.

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.