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Mit einer motorisierten Sternfahrt nach Klagenfurt und Zagreb wirbt der Verein „Wheels for Europe“ erneut für ein geeintes Europa. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende gab am Montag den Startschuss für das symbolische Zeichen grenzüberschreitender Freundschaft und Verständigung.

Zeichen der Völkerverständigung: Sternfahrt nach Klagenfurt und Zagreb

Mit einer motorisierten Sternfahrt nach Klagenfurt und Zagreb wirbt der Verein „Wheels for Europe“ auch in diesem Jahr für ein geeintes Europa. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende gab am Montagvormittag den Startschuss die grenzüberschreitende Freundschaft und Verständigung.

Grafik: Kathleen Rother Redaktion 4 Wochen vor 0

Wir begleiten den Verein „Wheels for Europe“ auf seiner Reise von Wiesbaden und Mainz nach Klagenfurt und Zagreb – der Sternfahrt für europäische Verständigung.

Mit dem röhrenden Motoren und wehenden Fahnen haben sich am Montagvormittag rund 60 Teilnehmer der Initiative Wheels for Europe auf den Weg gemacht – von Wiesbaden und Mainz aus über die Alpen bis nach Klagenfurt und Zagreb. Was aussieht wie eine Oldtimer-Rallye, ist ein politisches Statement auf zwei und vier Rädern: die Sternfahrt, ein Aufruf zu Verständigung, Partnerschaft und europäischem Miteinander.

Der Verein Wheels for Europe

Gründung: 2017 in Mainz
Ziel: Förderung europäischer Freundschaft und Verständigung durch gemeinsame Reisen
Aktivitäten: jährliche Sternfahrten in europäische Partnerstädte, öffentliche Veranstaltungen, Kooperationen mit Schulen und Kulturvereinen
Mitglieder: rund 120 Engagierte aus Rheinland-Pfalz und Hessen
Motto: „Verstehen beginnt mit Begegnung“

Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende ließ es sich auch 2025 nicht nehmen, die Fahrer persönlich zu verabschieden. „Die Landeshauptstadt Wiesbaden pflegt seit vielen Jahren enge Beziehungen zu Partnerstädten in Europa und darüber hinaus“, sagte er auf dem Schlossplatz, bevor vielen Fahrer in und auf ihre Fahrzeuge stiegen. Die Aktion sei ein gelebtes Beispiel für das, was Städtepartnerschaften leisten können: Begegnungen, Austausch, Empathie.

Zwischen Motoröl und Menschenrechten

Die fünfte Sternfahrt des Vereins steht unter einem klaren Motto: Europa braucht Dialog – gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen, zunehmender Nationalismen und gesellschaftlicher Polarisierung. Die Wahl der Ziele ist kein Zufall: Klagenfurt, Wiesbadens Partnerstadt, und Zagreb, Partnerstadt von Mainz, empfangen die Gruppe mit offiziellen Veranstaltungen. Dort sollen keine Reden dominieren, sondern Begegnungen – auf Augenhöhe, jenseits von Bürokratie.

Wheels for Europe versteht sich als bürgerschaftliche Bewegung. Nicht Regierungen, sondern Menschen sollen Europa mit Leben füllen. Die symbolträchtige Sternfahrt nutzt dazu das verbindende Element der Straße – aus freien Stücken, mit Privatfahrzeugen und in Eigeninitiative.

Eine Reise in Richtung Zusammenhalt

Die Teilnehmenden kommen aus ganz unterschiedlichen Milieus: Rentner mit alter BMW, junge Familien mit VW-Bus, eingefleischte Biker und leidenschaftliche Schrauber. Sie alle vereint der Wunsch, etwas beizutragen zur europäischen Idee – durch das Gespräch mit Passanten, durch das Zeigen der Flagge, durch gemeinsames Fahren über Ländergrenzen hinweg.

Was sie antreibt, ist keine Nostalgie, sondern eine Haltung. Der Verein wählt bewusst eine Form des Protests, die nicht gegen etwas gerichtet ist, sondern für etwas: Verständigung, Offenheit, Kooperation. Gerade in Zeiten, in denen Europa unter Druck steht, sind solche zivilgesellschaftlichen Impulse wichtiger denn je.

Foto – OB Gert-Uwe Mende verabschiedet die Sternfahrt auf dem Schlossplatz ©2025 LH Wiesbaden

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Mehr zur Sternfahrt www.wheels-for-europe.eu.

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