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Sinfoniekonzert Wir im Hessischen Staatstheater

„Wir“ inszeniert „Bevor wir schweigen“

Am 13. Juni findet unter der Überschrift „Wir“ das 8. Sinfoniekonzert im Kurhaus Wiesbaden statt. Albert Horne und der Chor des Hessischen Staatstheater inszenieren die bewegende Komposition von Florian Frannek und verbinden Sie mit der Glagolitischen Messe.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 0

Bevor sie schweigen, schreiben Klaus Bonhoeffer. Ida Goldiş. Hermann Lange. Fanja Barbakoff. Samuel Tytelman. Carl Lampert. Maximilian Kolbe Briefe.

Das Hessische Staatsorchester Wiesbaden unter der Leitung von Albert Horne führt Florian Franneks bewegende Komposition auf, die Vertonung von sieben Briefen zusammen mit der Glagolitischen Messe von Leoš Janáček.

8. Sinfoniekonzert, kurz gefasst

Programm –Florian Frannek „Bevor wir schweigen“
Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 6
Wann: Mittwoch, 13. Juli 2022, 19:30 Uhr
Wo: Kurhaus Wiesbaden, Kurhausplatz 1, 65189 Wiesbaden (Karte + Navigation)
Eintritt: ab 9,90 Euro

Klaus Bonhoeffer. Ida Goldiş. Hermann Lange. Fanja Barbakoff. Samuel Tytelman. Carl Lampert. Maximilian Kolbe. Sieben Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus zum Tode verurteilt wurden und vor der Exekution noch einen letzten Brief schreiben durften. Der Komponist Florian Frannek hat aus diesen Briefen ein oratorisches Werk für Orchester, Chor und Bariton geschaffen.

„Es war für mich berührend, dass Menschen ein solches Gottvertrauen oder eine solche Humanität besitzen, dass sie selbst im Angesicht des Todes Licht spüren und Licht ausstrahlen können.“ – Florian Franke

In diesem Spätwerk griff Janáček auf einen altslawischen Text aus dem 9. Jahrhundert zurück. Auch in die musikalische Sprache hat der Komponist Spuren des Archaischen und des typisch Slawischen eingearbeitet. Die Messe für Solisten, Chor und Orchester hat bis heute kühne Deutungen provoziert: Die unorthodoxe Musik sei wie ein Sich-Aufbäumen, eine Musik gegen Gott … Im selben Jahr entstanden wie »Die Sache Makropulos«, wirft die Aufführung der »Glagolitischen Messe« seine Schatten voraus auf den Janáček-Schwerpunkt der nächsten Spielzeit. Das Konzert bildet den krönenden Abschluss der aktuellen Konzertspielzeit.

„Lebt wohl, meine Lieben! Meine geliebte Mutter, mein guter Vater, ihr
wart der erste Sonnenstrahl der mein Leben erwärmte. Ich verstand
nicht, mein Leben zu schützen, ließ alles zurück ohne auch nur einen
Blick hinter mich zu werfen.

CHOR: Des Nachts auf meinem Lager sucht ich ihn, den meine Seele liebt.
Ich sucht ihn und fand ihn nicht“ – Auszug aus dem zweiten Brief von Ida Goldes

Mit dabei: Dirigent Albert Horne;  Chor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden; mit Betsy Horne, Silvia Hauer, Peter Berger, Christopher Bolduc, Young Doo Park, Gabriel Dessauer.

Foto oben ©2020 Rainer Sturm / pixelio.de

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Die offizielle Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter staatstheater-wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.