Nachhaltig und innovativ: Die Wilhelm-Leuschner-Schule feiert den Neubau, der Klimaschutz und moderne Lernumgebung verbindet. Fertigstellung bis 2025.
Ein Neubau, der Maßstäbe setzt. Die Luft duftete nach frischem Holz, und die Klänge des Richtspruchs hallten durch den frostigen Morgen. Am Morgen wurde der erste Bauabschnitt des neuen Erweiterungsbaus der Wilhelm-Leuschner-Schule eingeweiht. Rund 100 Gäste, darunter Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Schuldezernent Dr. Hendrik Schmehl und Schulleiterin Alexandra Gill-Gers, würdigten diesen Moment.
Der Neubau, der vollständig in Holzrahmenbauweise errichtet wird, hebt sich durch sein ökologisches Konzept hervor. Holz, ein nachwachsender Baustoff, ermöglicht nicht nur schnelle Baufortschritte durch hohe Vorfertigung, sondern ist auch ein Symbol für nachhaltiges Bauen. Wir zeigen hier, wie Zukunft in der Bildung aussehen kann – nachhaltig und innovativ, betonte Andreas Rettig in seiner Ansprache.
Klimaschutz beginnt beim Bau
Die Liste der umweltfreundlichen Maßnahmen beeindruckt: Das Gebäude erreicht Passivhaus-Qualität mit exzellenten Dämmwerten. Regenwasser fließt nicht mehr in die Kanalisation, sondern versickert vor Ort in speziell angelegten Mulden und Rigolen. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 50 Kilowatt-Peak wird den Strombedarf der Schule nahezu vollständig decken. Damit setzt die Schule ein Zeichen für Klimaschutz und Ressourcenschonung. Unsere Kinder lernen nicht nur in einem modernen, sondern auch in einem zukunftsweisenden Umfeld, sagte Schuldezernent Schmehl und hob die Vorbildfunktion des Projekts hervor.
Zeitplan und Kosten im Blick
Der Bau schreitet nicht nur schnell, sondern auch budgettreu voran. Für den ersten Bauabschnitt stehen 9,5 Millionen Euro zur Verfügung, während der zweite Bauabschnitt mit 15,8 Millionen Euro veranschlagt ist. Ergänzend wird das ehemalige Hausmeisterhaus für weitere 500.000 Euro saniert.
Bis Herbst 2025 sollen die ersten Schüler hier zur Schule gehen können. Der zweite Bauabschnitt folgt unmittelbar und wird voraussichtlich Ende 2027 abgeschlossen. Mit diesem Zeitplan sichern wir nicht nur die Kapazitäten, sondern schaffen auch einen modernen Lernraum, der langfristig Bestand hat, so Rettig weiter.
Gemeinsam für die Zukunft
Der feierliche Richtspruch des Zimmermanns rundete das Event ab und lenkte den Fokus auf das Engagement der Handwerker und Planer. Applaus würdigte ihre Arbeit und den reibungslosen Ablauf des Projekts. Für die Schulgemeinde war der Tag ein Symbol des Aufbruchs: Ein Gebäude entsteht, das Lernen, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft miteinander verbindet.
Foto Richterspruch © 2024 Roman LH Wiesabden
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