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Wiesbaden zur Modellstadt für Barrierefreiheit entwickeln

Wiesbaden auf dem Weg zur Modellstadt für Barrierefreiheit?

Wenn es nach Ansicht der Grünen geht, wird das in den nächsten Jahr so sein. Die Partei verfolgt das Ziel, die Bedürfnisse von Menschen mit verschiedensten Behinderungen sowie von Senioren frühzeitig in die Sozialraumplanung mit einzubringen.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Niederflubusse erleichtern es Menschen mit Gehbehinderungen in den Bus einzusteigen. Akustikampeln unterstützen Blinde dabei, die Straße zu überqueren… Barrierefreiheit!

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe digitale Zukunftswerkräume hat der Kreisverband der GRÜNEN Wiesbaden sein Thesenpapier Vielfalt und Chancengleichheit vorgestellt. Am 17. Juli stand mit das Thema Barrierefreiheit im Fokus: die Inklusion von Menschen mit Behinderung. Obwohl Inklusion seit vielen Jahren parteiübergreifend als wichtiges Thema wahrgenommen wird, gilt in Wiesbaden häufig die Devise Denkmäler vor Menschen. Vielen scheint das Gesicht der Stadt wichtiger zu sein als die Barrierefreiheit für ihre Bürgerinnen und Bürger. Wir streben eine grundsätzliche Wende in dieser Haltung an und wollen Wiesbaden bis 2030 zur Modellstadt für Barrierefreiheit entwickeln, erläutert die Vorstandsvorsitzende Uta Brehm.

Arbeitskreis Barrierefreiheit

Die Bedürfnisse von Menschen mit verschiedensten Behinderungen sowie Seniorinnen und Senioren sollen stets frühzeitig in die Sozialraumplanung, die Planung städtischer Neu- und Umbauten, aber auch in die Weiterentwicklung der Verwaltung eingebunden werden. Dafür wollen die Grünen Vertreterinnen und Vertreter bestehender Gremien in einem schlagkräftigen Arbeitskreis zusammenführen. Der Arbeitskreis soll sicherstellen, dass bei jeder Entscheidung der Inklusionsgedanke vom ersten Schritt an mitgedacht wird. Außerdem streben wir einen jährlichen Förderfond an, welcher neben Baumaßnahmen auch für die Umsetzung barrierefreier Veranstaltungen genutzt werden soll, erklärt Brehm die Ansätze.

Inklusion auf dem Arbeitsmarkt

Neben der Barrierefreiheit bei Beton möchten wir vor allem für mehr Barrierefreiheit auf dem Arbeitsmarkt kämpfen. Die Quote der Selbstständigen auch unter hochgebildeten Menschen mit Behinderungen ist vor allem deswegen so hoch, weil diese wenig andere berufliche Chancen erhalten, so Brehm weiter. Die Grünen arbeiten hierzu unter anderem an einem jährlich auszulobenden Preis, der Arbeitgeber, die Menschen mit Behinderung beispielhaft beschäftigen, in ihrer Arbeit anerkennt.

Termine der Zukunftswerkräume

Weitere digitale Zukunftswerkräume werden in den kommenden Wochen jeden Freitag um 18:00 Uhr stattfinden:

Die Veranstaltungen sind öffentlich. Jeder kann per Computer oder Telefon teilnehmen. Für die Teilnahme am Computer empfehlen wir das Programm GoToMeeting runterzuladen und dann diesem Link zu folgen: https://global.gotomeeting.com/join/292594181. Für die Teilnahme per Telefon muss folgende Nummer angerufen werden +49 892 0194 301 Der Zugangscode ist 292-594-181

Barrierefreiheit heißt

… dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Die meisten Menschen verstehen unter Barrierefreiheit Rampen statt Treppen, breite Türen und absenkbare Busse. Doch der Begriff ist viel umfassender: Auch Gebrauchsgegenstände, Dienstleistungen, Medien, Freizeitangebote und vieles mehr müssen so gestaltet sein, dass sie für alle ohne fremde Hilfe zugänglich sind. Barrierefreiheit ist eine Grundvoraussetzung für die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben. (Quelle: Aktion Mensch)

Foto: ©2020 Kerstin Riemer auf Pixabay

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Die offizielle Internetseite vom Bündnis 90/Die Grünen finden Sie unter gruene-wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.