Ministerpräsident Boris Rhein hat am Mittwoch im Hessischen Landtag die zentrale Bedeutung des Frankfurter Flughafens für die deutsche Luftverkehrswirtschaft hervorgehoben. Der Regierungschef sagte: „Deutschland braucht starke Drehkreuze und Frankfurt ist eines der wichtigsten Drehkreuze. Gemeinsam mit dem Bund haben wir wichtige Schritte zur Stärkung des Frankfurter Flughafens und der deutschen Luftfahrt unternommen.“ Er fügte hinzu: „Wir haben die Weichen für mehr Wachstum, für mehr Stärke und für neue Allianzen mit anderen Wirtschaftsräumen gestellt. Hessens Wohlstand ist untrennbar mit einem leistungsfähigen Luftverkehr verbunden. Wir setzen uns dafür ein, dass 2026 zum Comeback-Jahr der deutschen Luftfahrt wird.“ Ministerpräsident Rhein verwies darauf, dass Hessen sich unter anderem mit einer Bundesratsinitiative zur Neuausrichtung der Luftverkehrspolitik sehr deutlich für die deutsche Luftfahrt und den Frankfurter Flughafen eingesetzt habe. Zudem nannte Rhein den auf hessischer Initiative basierenden Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz, um den Luftverkehrsstandort zu stärken.
Der Regierungschef lobte das Entlastungspaket der Bundesregierung als wichtigen Schritt, um Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit im Luftverkehrssektor zu sichern. Weiter sagte er: „Deutschland ist der teuerste Standort in Europa. Viele Airlines haben ihre Kapazitäten verlagert. Daher ist es richtig und wichtig, dass die hohen Standortkosten, besonders die Kosten für die Luftsicherheit und die Flugsicherung, sowie die Luftverkehrssteuer zum 1. Juli 2026 sinken und die nationale Power-to-Liquid-Quote gestrichen wird. Das entlastet die Branche erheblich und gibt Deutschland wieder Aufwind.“





