Weiße Weihnachten oder Regen? Erste Trends zum Festwetter

Weiße Weihnachten – ein Traum, der viele bewegt. Wie sieht es in diesem Jahr aus? Erste Prognosen werfen Licht auf die Frage, ob Schneeflocken oder Regen das Fest begleiten. 

Noch sind es zwei Wochen bis zum Fest, und die Wettermodelle werfen vorsichtige Prognosen in den Raum. Derzeit deutet sich ein meteorologisches Duell an: Ein Hochdruckgebiet könnte für kühleres, trockenes Wetter sorgen, während ein Tief milde und feuchte Luftmassen ins Land drängen könnte. Ob es tatsächlich schneit, bleibt fraglich – aber ausgeschlossen ist es nicht.

Nach aktuellem Stand scheinen weiße Weihnachten in vielen Regionen unwahrscheinlich. In tieferen Lagen überwiegen die milden Luftmassen, während die Chancen auf Schneefall im Alpenraum oder in höheren Mittelgebirgen besser stehen. Doch auch dort ist Geduld gefragt, denn ein klares Signal lässt sich noch nicht erkennen.

Weiße Weihnachten – ein Mythos in der Klimabilanz?

Die nostalgische Erinnerung an schneebedeckte Weihnachtsfeste trügt häufig, erläutert Meteorologe Niklas Weise. Weiße Weihnachten sind auch in der Vergangenheit keine Selbstverständlichkeit gewesen.

Ein Blick in die Statistik zeigt: In Großstädten wie Berlin oder Hamburg ist Schnee an Weihnachten ein seltener Anblick. Hier liegt die Wahrscheinlichkeit für eine weiße Bescherung zwischen 10 und 25 Prozent. München hat mit etwa 40 Prozent etwas bessere Karten. Landesweit flächendeckend Schnee gab es zuletzt im Jahr 2010 – das bleibt ein außergewöhnliches Ereignis.

Wie geht es weiter? Die nächsten Tage entscheiden

Die Wetterlage bleibt dynamisch. In den kommenden Tagen könnten neue Berechnungen die Vorhersagen präzisieren. Für all jene, die sich auf weiße Weihnachten freuen, bleibt der Blick auf das Thermometer spannend. Sicher ist jedoch: Egal ob Schnee oder Regen, die festliche Stimmung lassen wir uns nicht nehmen.

Symbolfoto – Weiße Weihnachten ©2024 Pixabay

Weitere Wetternachrichten lesen Sie hier.

Mehr zum Wetter finden in der Rubrik Thema des Tages unter www.dwd.de.