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Volleyball Bundesliga, Saison 2020.2021, 1. Spieltag, USC Münster - VC Wiesbaden, 3:2

VCW erkämpft Auswärtspunkt gegen den USC Münster

Höchstspannung zum Saisonauftakt! In einem intensiven und hochklassigen Spiel siegt der USC Münster knapp mit 3:2 (25:20; 17:25; 27:25; 18:25; 15:13) gegen den VC Wiesbaden. Damit nimmt der VCW einen Tabellenpunkt mit nach Wiesbaden. 

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Wiesbadens Volleyballerinnen präsentieren sich in Münster stark. Nach packenden vier Sätzen zogen sie aber im Tiebreak den Kürzeren. Einen Punkt nimmt der VCW trotzdem mit nach Wiesbadden.

Im ersten Satz legte der VCW direkt stark los und konnte prompt mit 4:0 in Führung gehen. Dabei wurde bereits deutlich, welchen Matchplan sich Cheftrainer Christian Sossenheimer für das Spiel überlegt hatte: nach der Annahme das Spiel schnell machen und wenn möglich über die Mittelblockerinnen punkten. Dazu ein druckvoller Aufschlag, um bei Münster einen geordneten Spielaufbau zu verhindern. Der USC setzte hingegen verstärkt auf seine Außenangreiferinnen Nele Barber und Adeja Lambert. Nach der guten Anfangsphase des VCW kam Münster im Anschluss an die erste technische Auszeit immer besser in die Partie. Besonders Barber setzte mit 62 Prozent Angriffseffizienz im ersten Satz die VCW-Abwehr unter Druck. Mit 25:20 ging der erste Abschnitt schließlich knapp an die Gastgeberinnen.

„Das Team hat den Matchplan im Großen und Ganzen umgesetzt. Die Statistik zeigt ordentliche Werte auf unserer Seite.“ – Christian Sossenheimer, Cheftrainer

Auch im zweiten Satz starteten die VCW-Spielerinnen stark und hochkonzentriert. Nach einer 5:1-Führung stand es zur ersten technischen Auszeit bereits 8:4 für den VCW. Insbesondere durch eine höhere Angriffseffizienz (41 Prozent) im Vergleich zum ersten Abschnitt sowie eine geringe Fehlerquote (vier Eigenfehler), konnte die Führung in der Mitte des Satzes immer weiter ausgebaut werden. Zur zweiten technischen Auszeit stand es bereits 16:9 und am Ende des Satzes konnten Lena Vedder, Tanja Großer und Co. ein souveränes 25:17 für ihren VCW bejubeln.

„Die Annahme stand in Münster besonders sicher und hat uns so einen schnellen Spielaufbau ermöglicht. Wir waren nach Münster gefahren, um zu gewinnen. Das ist und knapp nicht gelungen.“ – Christian Sossenheimer, Cheftrainer

So gut ging es auch im dritten Satz weiter: Zur ersten technischen Auszeit führte der VCW mit 8:3 und alles sah nach einem erneuten Satzerfolg aus. Doch die Gastgeberinnen gaben sich noch nicht auf und kämpften sich zurück in die Partie. Die Führung wechselte hin und her, aber kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Am Ende konnte sich der USC mit Unterstützung der 270 Zuschauer den dritten Satz knapp mit 27:25 sichern.

„Besonders ärgerlich ist es, dass wir im dritten Satz, in dem wir bereits mit 8:3 geführt haben, den Vorsprung nicht ins Ziel bringen konnten.“ – Christian Sossenheimer, Cheftrainer

Die VCW-Spielerinnen hielten sich jedoch nicht lange an dem Rückschlag auf und fanden im vierten Satz wieder zu ihrer Stärke aus dem zweiten Abschnitt zurück. Mit 48 Prozent Angriffseffizienz und drei Blockpunkten ließ der VCW den Gastgeberinnen keine Chance und konnte mit einem 25:18 den Tie-Break erzwingen.

„Die MVP-Auszeichnung ist natürlich eine große Ehre. Mit dem Resultat bin ich aber noch nicht ganz zufrieden.“ – Ashley Evans

Im entscheidenden fünften Satz zeigten beide Teams noch einmal ihr ganzes Talent: Beim VCW fiel das schnelle Spiel durch die Mitte auf – beim USC Münster sorgten vor allem die Außenangreiferinnen für Punkte. Die Führung wechselte erneut hin und her. Die Entscheidung fiel schließlich ganz zum Schluss: Mit einem Blockpunkt gegen Außenangreiferin Marijeta Runjic konnte der USC Münster den ersten Matchball verwandeln und den Tie-Break mit 15:13 knapp für sich entscheiden.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir mit der Leistung heute einen guten Grundstein für den weiteren Saisonverlauf legen konnten.“ – Christian Sossenheimer, Cheftrainer

Als wertvollste Spielerin der Partie wurde auf Seiten des VCW die neue Zuspielerin Ashley Evans gewählt. „Es hat viel Spaß gemacht, mit dem Team auf dem Feld zu stehen. Wir wollten das Match gewinnen – die knappe Niederlage ist schade. Den Tabellenpunkt nehmen wir trotzdem gerne mit nach Hause“, so Evans nach dem Spiel.

Ausblick

Das erste Heimspiel für den VCW steht am kommenden Samstag, den 10. Oktober, an. Dann geht es in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit gegen NawaRo Straubing. Da zu dem Spiel lediglich 250 Zuschauer zugelassen sind, müssen die meisten Fans auf den kostenlosen Livestream von Sporttotal.TV zurückgreifen. Den Link zum Spiel finden Sie auf www.vc-wiesbaden.de

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2019.2020, 1. Spieltag, Ergebnisse

Potsdam Dresden 3:0 / 75:63 (25:20 25:20 25:23)
Suhl Schwerin 1:3 / 86:93 (25:18 18:25 22:25 21:25)
Straubing Erfurt 3:1 / 91:75 (16:25 25:13 25:19 25:18)
Münster Wiesbaden 3:2 / 102:108 (25:20 17:25 27:25 18:25 15:13)
Stuttgart Vilsbiburg 3:0 / 75:46 (25:16 25:12 25:18)

1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2019.2020, 1. Spieltag, Tabelle

# Mannschaft Spiele Siege Sätze Punkte
1 Allianz MTV Stuttgart 1 1 03:00 3
2 SC Potsdam 1 1 03:00 3
3 NawaRo Straubing 1 1 03:01 3
4 SSC Palmberg Schwerin 1 1 03:01 3
5 USC Münster 1 1 03:02 2
6 VC Wiesbaden 1 0 02:03 1
7 Ladies in Black Aachen 0 0 00:00 0
8 VfB Suhl LOTTO Thüringen 1 0 01:03 0
9 Schwarz-Weiß Erfurt 1 0 01:03 0
10 Dresdner SC 1 0 00:03 0
11 Rote Raben Vilsbiburg 1 0 00:03 0

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Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.