In 15 Spielen konnte die Volleyballerinnen vom Olympiastützpunkt Berlin gerade einmal 7 Sätze für sich entscheiden. 45:7 für Wiesbaden steht es jetzt nach Sätzen.
Die Erstliga-Volleyballerinnen des VC Wiesbaden haben ihr Spiel am Sonntagnachmittag gegen VCO Berlin mit 3:0 (25:17, 25:16, 25:14) gewonnen. 1.465 Zuschauer in der Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit sahen einen ungefährdeten Sieg der Hessinnen, die damit wieder auf einen Playoff-Rang vorrücken. Der VCW belegt nun mit elf Punkten den achten Tabellenplatz.
„Am Ende zählen der Sieg und die drei Punkte.“ – Dirk Groß, Chef-Trainer
Als der drei wichtige Punkte bringende Sieg eingetütet war, war die Zufriedenheit bei VCW-Chef-Trainer Dirk Groß nach den letzten Niederlagen noch nicht wiederhergestellt. Vielmehr kritisierte er, dass sein Team wieder zu viele Chancen habe liegen lassen. Ich habe mich schon geärgert, dass einige Angriffsaktionen nicht funktioniert haben, erklärte der Headcoach. Allerdings sei man ja auch nicht beim Turnen, bei dem es Haltungsnoten gäbe.
„Wir haben uns intensiv auf diese Phase vorbereitet und wollen möglichst viele Punkte holen, wenigstens neun von zwölf“, sagte Groß abschließend.“ – Dirk Groß, Chef-Trainer
Das langersehnte Erfolgserlebnis war dann aber Balsam für Mannschaft und Zuschauer, die ihr Team und den Gegner – den tapfer kämpfenden Volleyballnachwuchs vom VCO Berlin – mit stehenden Ovationen feierten. Davor sah das Publikum der stimmungsvollen Sporthalle am Platz der Deutschen Einheit einen ungefährdeten Sieg. Der VCW wusste im Aufschlag und in der Annahme zu überzeugen. Auch Zuspielerin Nynke Oud, die später mit der goldenen MVP-Medaille ausgezeichnet wurde, war ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt. Mit drei Blockaktionen und drei direkt erspielten Zählern, steuerte die Regisseurin sechs Punkte zum Erfolg bei. Im Angriff fand die Niederländerin gleichermaßen die mit Tanja Großer und Karolína Bednáøová besetzten Außenpositionen sowie Nele Barber auf Diagonal und Selma Hetmann und Laura Pihlajamäk im Mittelblock. So wart es für alle Spielerinnen ein leichtes, sich gleich mehrfach in die Scorerliste einzutragen. Aus diesem Grund verzichtete VCW-Trainer Groß auch auf jegliche Wechsel im Spiel.
„Für uns ist dieses häufige Spielen keine größere Belastung.“ – Dirk Groß, Chef-Trainer
Für Wiesbadens Volleyballerinnen geht es jetzt auf eine mehrtägige Auswärtsreise. Am Mittwoch schlagen die Hessinnen zunächst in Suhl auf, bevor am Freitag erneut der VCO Berlin wartet. Am Sonntagnachmittag setzt die Partie beim SC Potsdam schließlich den Schlusspunkt von vier Spielen in sieben Tagen.
Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 10. Spieltag, Ergebnisse
Heim | Gast | |
1.VC Wiesbaden | 00:03 | Schweriner SC |
Rote Raben Vilsbiburg | 03:00 | SC Potsdam |
FTSV Straubing | 00:03 | PTSV Aachen |
Allianz Volley Stuttgart | 03:00 | VfB Suhl Thüringen |
USC Münster | 03:01 | SWE Volley Team |
1.VC Wiesbaden | 03:00 | VCO Berlin |
Volleyballbundesliga, Damen, 2018.2019, 10. Spieltag, Tabelle
Platz | Mannschaft | Sp | S | U | N | Sätze | Diff | Pkt |
1 | Allianz Volley Stuttgart | 10 | 10 | 0 | 0 | 30:3 | 27 | 29 |
2 | Schweriner SC | 11 | 10 | 0 | 1 | 31:9 | 22 | 28 |
3 | Dresdner SC | 10 | 8 | 0 | 2 | 25:7 | 18 | 24 |
4 | USC Münster | 10 | 7 | 0 | 3 | 23:13 | 10 | 20 |
5 | SC Potsdam | 10 | 5 | 0 | 5 | 19:18 | 1 | 17 |
6 | PTSV Aachen | 10 | 5 | 0 | 5 | 20:19 | 1 | 16 |
7 | Rote Raben Vilsbiburg | 10 | 4 | 0 | 6 | 14:18 | -4 | 12 |
8 | 1.VC Wiesbaden | 10 | 4 | 0 | 6 | 16:23 | -7 | 11 |
9 | VfB Suhl Thüringen | 10 | 4 | 0 | 6 | 13:23 | -10 | 10 |
10 | FTSV Straubing | 10 | 2 | 0 | 8 | 11:25 | -14 | 8 |
11 | SWE Volley Team | 10 | 2 | 0 | 8 | 10:25 | -15 | 7 |
12 | VCO Berlin | 10 | 0 | 0 | 10 | 4:33 | -29 | 1 |
Impressionen vom Spiel

Ich bin erst vor ein paar Tagen auf deine Website gestoßen. Sie gefällt mir sehr gut und bietet wertvolle Unterhaltung. Vielen Dank dafür.
Lg Mona
Lieben Dank … das hören wir gerne. Über qualitativen Feedback noch viel mehr.