Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Mit Blick auf März muss man mit einem kleinen Wunder sprechen, spricht man davon, dass der VC Wiesbaden noch die Play-offs erreicht.
Erneut bleibt das Punktekonto leer. Der VC Wiesbaden verliert sein Spiel in Aachen gegen die Ladies in Black mit 0:3 (25:23; 25:19; 25:22). Alle Punkte gehen so auf das Konto der Gastgeberinnen. Als wertvollste Spielerinnen wurden auf Seiten des VCW Tanja Großer (zehn Punkte) und bei Aachen Maja Stock (13 Punkte) gewählt.
„Wie schon gegen Stuttgart fehlten am Ende des Satzes ein paar Prozente, um den Sack zuzumachen.“ – Christian Sossenheimer, Trainer
Es ist das Jahr der engen Spiele. Aber auch das Jahr, in denen gerade in der Schlussphase die Gegner einen Ticken besser sind. Die drei Sätze in Aachen verliefen sehr ähnlich. Im ersten und zweiten Satz speilten beide Mannschaften Kopf an Kopf. Keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Punkten absetzen. Nach der zweiten technischen Auszeit, schafften es dann die Aachenerinnen das Tempo anzuziehen. In einem tosendem Haus waren es die Ladies in Black, die die entscheidenden Punkte machten. Beim VCW fehlte am Satzende die Präzision und so ging der erste Satz mit 25:23 und der zweite Satz mit 25:19 an die Ladies in Black.
„Aachen hat über das gesamte Spiel variabel angegriffen und besonders schnell gespielt.“ – Christian Sossenheimer, Trainer
Im dritten Satz dann ein anderes Bild: Der VCW ging früh in Führung und schaffte es, sich ein Punktepolster (11:7; 16:13 VCW) zu verschaffen. Wieder war es die Schlussphase, in der die Wiesbadenerinnen schwächelten und Aachen hochschaltete. Zunächst konnten die Gastgeberinnen zum 18:18 ausgleichen und anschließend vorbeiziehen. Die Führung gab das Team von Cheftrainerin Saskia Hintum dann nicht mehr her. Mit 25:22 verlor der VCW auch den dritten Satz und damit das Spiel.
„Positiv sehe ich unsere Annahme und unseren Außenangriff. Hier haben sich die Werte in den letzten Wochen deutlich verbessert.“ – Christian Sossenheimer, Trainer
Ein Blick auf die Statistiken der Partie zeigt zwar keine nennenswerten Unterschiede in der Angriffseffizienz (VCW: 34 Prozent, LiB: 36 Prozent) und in der Annahme, aber am Ende hat Aachen weniger Fehler als wir gemacht, analysiert Kapitänin Selma Hetmann. Auch im Block hätten wir mehr rausholen müssen. Das hat den Unterschied gemacht.
1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2019.2020, 14. Spieltag, Ergebnisse
Erfurt | – | Dresden | 0:3 / 55:75 (16:25 21:25 18:25) |
Aachen | – | Wiesbaden | 3:0 / 75:64 (25:23 25:19 25:22) |
Suhl | – | Straubing | 2:3 / 100:104 (25:22 20:25 19:25 25:17 11:15) |
Stuttgart | – | Potsdam | 3:2 / 114:99 (25:19 25:15 23:25 26:28 15:12) |
1. Volleyball Bundesliga, Damen, 2019.2020, 14. Spieltag, Tabelle
# | Mannschaft | Spiele | Siege | Sätze | Punkte |
1 | SSC Palmberg Schwerin | 13 | 12 | 38:10 | 35 |
2 | Allianz MTV Stuttgart | 14 | 11 | 38:15 | 34 |
3 | SC Potsdam | 14 | 9 | 34:19 | 29 |
4 | Dresdner SC | 15 | 9 | 31:25 | 26 |
5 | Ladies in Black Aachen | 15 | 8 | 34:27 | 25 |
6 | Rote Raben Vilsbiburg | 13 | 7 | 28:26 | 22 |
7 | NawaRo Straubing | 14 | 8 | 26:28 | 21 |
8 | USC Münster | 14 | 6 | 24:31 | 17 |
9 | VC Wiesbaden | 14 | 4 | 17:37 | 10 |
10 | Schwarz-Weiß Erfurt | 14 | 2 | 15:39 | 7 |
11 | VfB Suhl LOTTO Thüringen | 14 | 1 | 11:39 | 5 |
Ausblick
Die nächste Chance auf Punkte hat der VCW am 08. Februar (Anpfiff: 19:00 Uhr). Dann geht es zu Hause gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen. Karten für die Partie gibt es entweder unter www.vc-wiesbaden.de/tickets oder an der Abendkasse zu kaufen.
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Die offizielle Internetseite des VC Wiesbaden finden Sie unter www.vc-wiesbaden.de.
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