Durch die Übernahme der Hamburger Wind-Projektentwicklungsgesellschaft Wiebe Wind GmbH & Co. KG vervollstänigt die ESWE Tochter THEE ihr Portfolio.
Mit der Übernahme der Wind-Projektentwicklungsgesellschaft Wiebe Wind GmbH & Co. KG wechselt nicht nur ein Unternehmen, sondern auch erfahrene neue Mitarbeiter ins Wind-Team der THEE. Das Leistungsprofil der erneuerbaren Energien-Tochter von ESWE Versorgung wird durch die Übernahme vervollständigt: Es umfasst damit von der Flächensicherung über die Projektentwicklung und den Bau bis hin zum langjährigen Betrieb die gesamte Wertschöpfungskette von Windenergieprojekten.
„Wir können jetzt den gesamten Entwicklungsprozess im eigenen Haus abbilden. Das ist effizient, kostengünstig und sichert unsere Wettbewerbsfähigkeit in den kommenden Ausschreibungsrunden“, erklärt Ralf Schodlok.
Die mit 2.137 Megawatt (MW) deutlich überzeichnete erste Ausschreibungsrunde Wind (Volumen 800 MW) war für die Branche ebenso überraschend ausgefallen wie der Zuschlag von 96 Prozent an Bürgerenergiegesellschaften. „Für die kommenden Ausschreibungsrunden rechnen wir weiterhin mit einer deutlichen Überzeichnung der Volumina“, berichtet Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG und Aufsichtsratsmitglied der THEE.
„Die Bürger haben bewiesen, dass sie Teil der Energiewende sind. Das erleben wir auch bei der Umsetzung der Bürgerbeteiligung unserer Projekte.“ – Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG und Aufsichtsratsmitglied der THEE
Der Verkauf der Windenergiesparte bei H.F. Wiebe erfolgt vor dem Hintergrund einer Fokussierung auf die Kernaktivitäten innerhalb der Bauindustrie. Maik Deubel, Geschäftsführer von Wiebe, kommentiert: „Wir freuen uns, mit der Thüga Erneuerbare Energien den idealen Partner für unser kompetentes Team gefunden zu haben. Unsere Mitarbeiter können nun ihre erfolgreiche Arbeit in einem optimalen Umfeld fortführen.“
„Mit dem Erwerb von Wiebe ist die Thüga Erneuerbare Energien einen Schritt gegangen, um den weiteren Zubau des THEE-Portfolios unter wettbewerblichen Rahmenbedingungen erfolgreich fortführen zu können.“ – Stephan Lommetz, Aufsichtsratsvorsitzender der THEE und Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss
Im Rahmen der Transaktion erwirbt die THEE Projektrechte an insgesamt zwölf Windenergieprojekten in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Gemeinsam mit Projektpartnern sollen so rund 140 Megawatt (MW) in den kommenden vier Jahren ans Netz gehen.