Der Sommer legt nächsten Gang ein. Erstmals steigt die Quecksilbersäule auf 30 Grad. Mit der „Hitzewelle“ sind örtlich kräftige Gewitter möglich.
Gebietsweise wird am Wochenende erstmals in diesem Jahr die 30-Grad-Marke überschritten. Zuvor muss an Fronleichnam vor allem in der Südwesthälfte punktuell mit intensiven Gewittern gerechnet werden. Im Norden und Osten Deutschlands setzt sich dagegen die Trockenperiode fort und die Waldbrandgefahr bleibt dort unverändert hoch.
Sommertemperaturen an Rhein und Spree
Sowohl entlang des Rheins als auch im Raum Berlin steigen die Temperaturen in den nächsten Tagen auf bis zu 30 Grad. Auf den ersten Hitzetag haben wir in diesem Jahr lange warten müssen, aber in dieser Woche ist es so weit. Die 30-Grad-Marke wurde zuletzt vor zehn Jahren so spät erreicht – sonst fiel sie oft schon im Mai, ergänzt Niklas Weise, Meteorologe von WetterOnline. Allerdings ist die Luft feuchtwarm, sodass Schauer und Gewitter vor allem am Donnerstag im Südwesten ein Thema sind. Zum Wochenende nimmt das Risiko dafür aber schon wieder ab. Im Norden und Osten sind die Regenchancen in den nächsten Tagen deutlich geringer.
Lokale Unwetter an Fronleichnam möglich
Das Tief HEINRICH kann den Feiertagsausflug gebietsweise trüben. Ab den Mittagsstunden können sich von den Mittelgebirgen bis zum Alpenrand lokal starke Gewitter entladen. Da sich die Gewitter kaum verlagern, sind aber nicht alle davon betroffen, teilweise liegen nur wenige Kilometer zwischen Sonnenschein und einem Gewitter. Dort wo sich ein Gewitter bildet, kann es allerdings kräftig schütten. Regenmengen von über 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit können auch zu Überflutungen führen. Gegen Abend klingen die Schauer und Gewitter dann rasch ab.
Am Wochenende oft trocken und sonnig
Ab Freitag übernimmt dann das Hoch WIOLA wieder zunehmend die Regie beim Wetter. Die Temperaturen steigen verbreitet auf Werte zwischen 25 und 30 Grad, in der Westhälfte sind auch bis zu 32 Grad möglich. Direkt an der Ostseeküste bleibt es bei auflandigem Wind deutlich kühler. Dabei bleibt es überwiegend trocken. In weiten Teilen Brandenburgs sowie in Mecklenburg-Vorpommern hält die Trockenheit nun schon seit rund sechs Wochen an und auch bis weit in die kommende Woche hinein ist kein flächendeckender Regen in Sicht. Die Waldbrandgefahr erreicht in vielen Regionen des Nordostens die höchste Stufe.
Foto oben ©2023 Shutterstock
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