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Tag des offenen Denkmals, 22 Wiesbadener Denkmäler laden ein. ©2018 Fotomontage / Tag des offenen Denkmals / Volker Watschounek

Tag des offenen Dekmals in Wiesbaden

Nach einem zögerlichen Start haben private und öffentliche Veranstalter Mut gefasst. Am 12. September machen 13 von ihnen in Wiesbaden historische Bauwerke, Gartendenkmale und archäologischen Stätten für die Öffentlichkeit zugänglich.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 2

Etwas kleiner als sonst, aber er findet statt: Der Tag des offenen Denkmals. dreizehn Kulturdenkmäler laden am Sonntag in Wiesbaden zu einer Entdeckungstouren ein. 

Waren es sonst weit über 7000 Denkmkäler, sind es in diesem Jahr nur 4000 historische Bauwerke, die Sie am Sonntag deutschlandweit vor Ort entdecken können: per Mausklick sind es ein paar mehr. Das gilt auch für Wiesbaden. In der Landeshauptstadt öffnen am Tag des offenen Denkmals 13 Bauwerke ihre Pforten.

Tag des offenen Denkmals, kurz gefasst

Tag des offenen Denkmals, Tag der offenen Tür
Wann:
Sonntag, 12. September 2021
Wo:
 13 aus 4000, darunter die Ev. Kreuzkirche, Ev. Lutherkirche, das Museum Kastellum, die Gruft auf Nordfriedhof, Ev. Kirche Biersstadt, die Kath. Kirche Mauritius, Villa Violetta sul Monte…
Kosten:
frei

Einen Überblick gibt das 

Wiesbaden zählt mit zu den denkmalreichsten Städten in Deutschland. Neben historisch geschützten Bauwerken, Parks und Gärten existieren auch einige technische Denkmäler – allen voran die imposante Theodor-Heuss-Brücke, die den Wiesbadener Ortsteil Mainz-Kastel mit dem Mainzer Stadtzentrum verbindet und schon in provinzialrömischer Zeit einen Vorgänger hatte.

Katholische Mauritiuskirche

Ein elegantes, heute ebenfalls denkmalgeschütztes Brückenbauwerk stammt aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Es überquert die Hafenzufahrt in Schierstein. Es wurde – wie auch die Freiheitsstaue in New York – aus Zement der in Amöneburg ansässigen Firma Dyckerhoff hergestellt. Aus dem weltberühmten und sehr feinen Dyckerhoff Weißzement entstanden auch die zahlreichen bauplastischen Ausstattungsstücke des Künstlers Otto Herbert Hayek vor und in der Katholischen Mauritiuskirche in der Abgeggstraße im Wiesbadener Komponistenviertel. Die herausragende Qualität des Zements belegt der Abdruck eines kleinen Insekts in den in die Wand betonierten Konsolen für die Kreuzwegkerzen. Ein Besuch der Kirche lohnt sich nicht nur, um danach zu suchen!

Vielfalt religiösen Lebens

Auch zahlreiche andere Wiesbadener Sakralbauwerke sind am Tag des offenen Denkmals geöffnet und laden zu Entdeckungstouren durch die Architektur-, Liturgie- und Kunstgeschichte ein. Sie belegen anschaulich das Völker und Kulturen verbindende Element der Religionen und ihrer Traditionen. Evangelische und katholische Gotteshäuser, die Englische Kirche am Warmen Damm und die Russisch-Orthodoxe Kirche auf dem Neroberg stehen beispielhaft für die bunte Vielfalt religiösen Lebens. Als Kulturdenkmäler stellen gerade diese Bauten immer eine besondere Herausforderung dar.

Jagdschloss Platte

Zu den profanen Baudenkmälern, die am diesjährigen Tag des offenen Denkmals auf zahlreiche Besucher warten, gehören auch das ehemalige herzoglich-nassauische Jagdschloss auf der Platte oberhalb von Wiesbaden, das bei seiner Instandsetzung und Überdachung mit einem Glasschirm vor einigen Jahren nicht nur in Denkmalpflegerkreisen intensive Diskussionen auslöste.

European Heritage Days

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days, einer vom Europarat und der Europäischen Union unterstützten Aktion, die sich ebenfalls dem Kulturerbe widmet. Die bundesweite Koordination des Tages des offenen Denkmals hat 1993 die Deutsche Stiftung Denkmalschutz übernommen.

Programm Tag des Offenen Denkmals

Gruft auf dem Nordfriedhof – Grabmal in Form einer begehbaren Gruft, in der bis zu vier Särge offen aufgestellt werden können. Tonnengewölbe mit Jugendstilmosaiken im Inneren. Ehemals im Besitz der Familie Stinnes Wagenknecht, jetzt als Patengrab in der Pflege von Familie Cäsar-Preller. Die Gruft befindet sich in der Platter Straße 83, an der B 417, Nordfriedhof.

Museum Castellum – Die Reduit, die einzige Rundum-Verteidigungsanlage an der gesamten Rheinfront, wurde 1830-32 vom österreichischen Ingenieur General Franz Scholl erbaut und gehörte zum ehemaligen Kasteler Festungsbereich. Sie wurde auf einem aus 1.800 Eichenpfählen bestehenden Fundament direkt am Rheinufer auf sumpfigem Kies errichtet. Die Reduit befindet sich in Mainz Kastel, 55252 Wiesbaden.

Villa Violetta sul Monte – Die Villa wurde um 1910 erbaut und im jahr 2001 von Grund auf saniert. Sie befindet sich in der Amselberg 6, 65191 Wiesbaden.

Bild oben ©2018 Tag des offenen Denkmals bearbeitet Wiesbaden lebt 

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte, …, Nordost lesen Sie hier.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.tag-des-offenen-denkmals.de.

 

2 Kommentare

2 Kommentare

  1. Schörnig, Ernst und Dagmar sagt:

    Ich möchte teilnehmen an der Führung am 10.09.2023 Tag des offenen Denkmals im Pfortenhaus-Schloss Biebrich, Wiesbaden.
    Der Zeitpunkt wird im Internet für 11.00 Uhr angegeben.
    Wir sind 2 Personen.

    1. Sie haben einen Kommentar zu einer zwei Jahre alten Nachricht geschrieben. Die aktuellen Informtaionen liegen uns noch nicht vor. Sie sind nicht auf Eier Seite der Stadt. Bei uns sind keine Reservierungen möglich.
      , Mit freundlichen Grüßen Die Redaktion

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.