Das Regelwerk beim Streetbasketball unterscheidet sich kaum vom richtigen Basketball. In den Hinerhöfen von New York entstanden, ist das Kleinfeldspiel inzwischen sehr populär.
Im August und September standen im Kulturpark am Schlachthof das Streetballbasketball-Feld und die Boulespielfläche nicht zur Verfügung. Die Flächen wurden umfangreiche umgebaut, komplett erneuert und so aufgewertet. Jetzt ist alles fertig und wenn alles aufgeräumt ist, werden die Flächen am Freitag, 30. September, wieder zur Nutzung freigegeben.
„Dass das Basketball-Feld und die Boulespielfläche am Freitag wieder bespielt werden können, sind gute Neuigkeiten. Vor allem die Kinder und Jugendliche haben lange genug darauf gewartet.“ – Grünflächendezernent Andreas Kowol
Die Flächen waren in der Vergangenheit hoch frequentiert und durch den hohen Nutzungsdruck stark beansprucht. Eine Sanierung und Aufwertung der Flächen war unabdingbar, auch um auch der künftigen zu erwartenden anhaltend hohen Beanspruchung gerecht zu werden.
„In den kommenden, goldenen Herbsttagen und -wochen können sie wieder die ausgiebig nutzen.“ – Grünflächendezernent Andreas Kowol
Die vorhandenen Platzbeläge wurden komplett abgetragen und erneuert. Im Bereich des Basketball-Streetball-Feldes wurde die Oberflächenbeschaffenheit und damit künftige Bespielbarkeit durch den Einbau eines wasserdurchlässigen Farbasphalt erheblich verbessert. Durch die ebenfalls neuerstellte Spielfeldmarkierung können jetzt auch kleinere Basketball Turniere ausgetragen werden. Auch der Boulebereich hat durch die Erneuerung des wassergebundenen Platzbelages eine Verbesserung der Bespielbarkeit erfahren.
Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf insgesamt etwa 190000 Euro und werden vom Grünflächenamt getragen.
Die Unterschiede zum Hallen-Basketball
Streetbasketball wird meistens drei gegen drei auf einen Korb gespielt, aber auch 1 gegen 1 (1 on 1) oder 2 gegen 2. Es wird ohne Schiedsrichter gespielt – in der Regel gilt offense calls (der Angreifer sagt das Foul an. Ein Korb aus dem Feld zählt einen Punkt statt zwei, hinter der Drei-Punkte-Linie zwei statt drei Punkte. Es wird selten auf Zeit, sondern meist bis zu einer festgelegten Punktzahl gespielt (in der Regel bis 11, 15 oder 21). Es gibt keinen Sprungball, sondern wer zuerst in Ballbesitz ist, entscheidet üblicherweise das Auswerfen von der Drei-Punkte-Linie. nach einem Korb bekommt entweder der Angreifer den Ball oder der Verteidiger. Nach einem Korberfolg wird der Ball dem Gegner meist mit einem Bodenpass übergeben (Check). Nach einem Defensivrebound muss der Ball hinter die Zwei-Punkte-Linie (im normalen Basketball ist dies die „Drei-Punkte-Linie“) gebracht werden. Nach einem Ballbesitzwechsel sollte der Ball mindestens 2 mal unter dem angreifenden Team gepasst werden, bevor der Korbversuch beginnen kann („Pflichtpass“). Nach einem Ballgewinn darf hingegen direkt ein Korb erzielt werden.
Foto oben ©2022 Pixabay
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