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Die Schülervertretung der Wilhelm Leuschner Schule packt die Zeitkapsel.

Spatenstich für Erweiterungsbau an der Wilhelm-Leuschner-Schule

Mit einem feierlichen Spatenstich am Donnerstagnachmittag wurde der erste Bauabschnitt des Erweiterungsneubaus an der Wilhelm-Leuschner-Schule in Kostheim offiziell eingeläutet. Bis zum Herbst 2025 werden dort rund 26 Millionen Euro investiert.

Volker Watschounek 2 Wochen vor 0

Spatenstich für den Erweiterungsneubau der Wilhelm-Leuschner-Schule (WLS). Wiesbaden investiert so viel in die Schullandschaft wie lange nicht mehr. 

Am Donnerstag, 18. April, fand der Spatenstich des ersten Bauabschnittes vom Erweiterungsneubau der Pavillons Wilhelm-Leuschner-Schule (WLS) statt. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Baudezernent Andreas Kowol nahmen zusammen mit dem Ortsvorsteher Stephan Lauer, der Schulleiterin Alexandra Gill-Gers und vielen andren einen Spaten in die Hand, um mit einem symbolischen Spatenstich den Baubeginn zu merkieren. Die Schulleiterin freute sich, dass die Arbeiten nach vielen Diskussionen, vielen Planungen und vielen Sorgen um das liebe Geld nun endlich angefangen haben. Bis Herbst 2025 werden in der Steinernen Straße rund 26 Millionen Euro investiert.

Rückblick

Vorausgegangen war eine Machbarkeitsstudie, welche die Möglichkeiten und Potenziale bei der Sanierung der Pavillons aus dem Jahr 1966 aufzeigen sollte. Die Konzepte reichten von der reinen Sanierung des Bestandes über eine Erweiterung bis hin zu Abbruch und Neubau. Es wurde beschlossen, die sechs Pavillons auf dem Grundstück zu sanieren und mit angrenzenden Neubauten zu erweitern um neben der dringend erforderlichen Modernisierung auch den gestiegenen Schülerzahlen zu begegnen.

Sanierung und Neubau

In einem ersten Bauabschnitt werden die zwei Pavillons A+B am Bolzplatz saniert, und durch einen eingeschossigen Neubau in Holzbauweise erweitert und mit Neugestaltung der Innenhöfe aufgewertet. Die beiden Pavillons werden nach Fertigstellung ab Sommer oder Herbst 2025 durch die Jahrgangsstufen fünf und sechs genutzt. Zusätzlich soll das ehemalige Hausmeisterhaus in dem Zuge für eine schulergänzende Nutzung hergerichtet werden und anschließend während der Bauzeit des zweiten Bauabschnitts als Ausweichfläche für die Schulsozialarbeit dienen. Dadurch kann auf eine Auslagerung in Container verzichtet werden.

In einem zweiten Bauabschnitt folgen direkt im Anschluss die Sanierung und Erweiterung der restlichen vier Pavillons C bis F an der östlichen Grundstücksgrenze. In dem Zuge werden auch verbindende Dächer hergestellt und der Vorplatz zu dem Verwaltungsbau neu gestaltet. Die Jahrgangsstufen sieben bis neun sind hier neben der Schulsozialarbeit untergebracht, die Jahrgangsstufe zehn verbleibt im L-Bau.

Wilhelm Leuschner Schule als Arbeitgeber

Die WLS ist Arbeitsplatz für über 100 Menschen das sind 70 Lehrer von Wilhelm Leuschner Schule und Albert Schweitzer Schule. Da sind die Schulsozialarbeit, die Verwaltungskräfte und der Hausmeister. Die WLS ist eine Stadtteilschule und möchte beste Bildung für die Bürger vor Ort in Kostheim bieten. Die Schulleiterin betonte, dass auch AKK hat die Erneuerung der WLS verdient habe – drei Stadtteile die Vielfalt ebenso leben wie die Schulgemeinschaft. Stadtteile, die genauso wachsen würden wie die WLS. Schule heute braucht Räume, braucht Atmosphäre, braucht Platz, braucht Flexibilität und braucht Technik. All das erreichen wir durch diese Baumaßnahme. Ich bin zur Zeit die glücklichste Schulleiterin hier in Wiesbaden, so Alexandra Gill-Gers,

Spatenstich für den Neubau der Wilhelm-Leuschner-Schule

Spatenstich für den Neubau der Wilhelm-Leuschner-Schule

Schule der Vielfalt, Vorbild fürs Leben

In seiner Rede betonte Oberbürgermeister Mende die besondere Bedeutung der Wilhelm-Leuschner-Schule, die nicht nur als Lernort diene, sondern auch Werte wie Demokratie, Toleranz und Vielfalt vermittele. Mende erinnerte an den Namensgebe. Der Name Wilhelm Leuschner sei alle Hessen ein Name mit besonderem Klang. Ein Name mit besonderer Bedeutung. Er war ein Mann, der standhaft für Demokratie eingestanden ist. Ein Mann, der sein Leben für Demokratie eingesetzt hat, ein Mann, der uns ein Vorbild sein soll, im Kampf gegen Rechtsextremismus. Gerade jetzt ist es wichtig, sich daran zu erinnern. Jetzt wo wieder Vertreibungs- und Deportationsfantasien geschmiedet werden?, so Mende. Jeder müsse jetzt aufstehen, Hessen ist ein Land der Vielfalt. Wir lassen es nicht zu, dass Menschen ausgegrenzt werden, weil sie eine Religion angehören, weil sie eine bestimmte Herkunft haben, weil sie eine andere Hautfarbe haben, weil sie eine sexuelle Orientierung und Identität haben, die anderen nicht gefällt. Das lassen wir in diesem Land nicht mehr zu.

Foto – Schülervertretung der Wilhelm Leuschner Schule und die Zeitkapsel ©2024

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Die Internetseite der Wilhelm Leuschner Schule finden Sie unter www.wilhelm-leuschner-schule.de.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.