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Radfahren in Wiesbaden ©2019 Volker Watschounek

Sensibilität fürs Radfahren steigt

Das Radverkehrsnetz wächst. Der öffentliche Nahverkehr hat in Stoßzeiten seine Grenzen erreicht. Die umweltfreundliche Mobilität macht große Schritte. Das finden auch die Wiesbadener und wünschen sich eine bessere Infrastruktur.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Objektiv verbessert sich die Infrastruktur fürs Radfahren in Wiesbaden. In den Umfrageergebnissen schlägt sich das nich nicht nieder. Luft nach oben bleibt reichlich.

Die Situation fürs Radfahren in Wiesbaden wird immer besser. Wo ausreichend Platz zur Verfügung steht, setzt die Stadt auf gut sichtbare neue breite Fahrradwege. An besonderen Gefahrenstellen werden die „neuen¡ Fahrradwege durch sogenannt Protected Bike Lanes gesichert. Trotzdem, an der Wahrnehmung an sich in den letzten Monaten wenig verändert. Das Bedürfnis nach mehr Sicherheit für Radfahrer ist hoch. Werden Wiesbadener danach gefragt, was sich in der Landeshauptstadt ändern müsse, heißt es: 1. die Situation für Radfahrer müsse sich verbessern, 2. die Stadt müsse sauberer werden – gefolgt von  Sicherheit und Attraktivität der Innenstad.

„Dass immer mehr Menschen die bislang noch stark ausbaufähige Radverkehrsinfrastruktur in Wiesbaden beanstanden, zeigt: Der Radverkehr ist schon lange kein Nischenthema mehr.“ – Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr

56 Prozent der Wiesbadener sind mit den Fahrradwegen und der Radverkehrssicherheit in Wiesbaden unzufrieden oder sehr unzufrieden: Das hat die repräsentative Bürgerumfrage 2018 des städtischen Amts für Statistik und Stadtforschung ergeben.

 „Bei der Aufteilung des Verkehrsraumes muss eine andere Prioritätensetzung erfolgen; ebenso ist eine ausreichende Ausstattung des Radverkehrsbudgets in den kommenden Jahren sicherzustellen.“ – Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr

Aktuell arbeitet die Stadtverwaltung an der Herstellung des Rad-Grundnetzes 2020: Wichtige Radverbindungen sind in der Friedrich-Ebert-Allee, der Äppelallee, dem Bismarckring (zwischen Sedanplatz und Blücherstraße) und der Kasteler Straße wurden bereits fertiggestellt oder werden bald eröffnet. Ein weiterer Radweg auf der Saarstraße Richtung Schierstein ist bereits fertig geplant und dessen Baubeginn steht bevor; die Planung einer Verbindung auf der Emser Straße befindet sich auf der Zielgeraden.

„Ich bitte ich die Bürger um Verständnis, dass weitreichende Veränderungsprozesse wie der Ausbau der Radinfrastruktur in einer bislang nicht sehr fahrradfreundlichen Stadt eine gewisse Zeit benötigt.“ – Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr

Darüber hinaus wurde eine Vielzahl an weiteren Radverkehrsmaßnahmen umgesetzt: Das städtische Fahrradverleihsystem meinRad ging im Juli 2018 an den Start, es wurden neue Fahrradabstellanlagen errichtet und Protected Bike Lanes sorgen nun an verschiedenen innerstädtischen Standorten für mehr Sicherheit.

„Die Umfrage macht deutlich, dass die Wiesbadener die Stärkung der umwelt- und klimafreundlichen Mobilität einfordern und von Politik und Verwaltung erwarten.“ – Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr

Mit Blick auf Wiesbadens Öffentlichen Nahverkehr stellt Wiesbadens Verkehrsdezernent fest, dass hier in der Bevölkerung die Zufriedenheit im Vergleich zum Jahr 2016 sinke. Trotz Taktverdichtungen und fortwährenden Optimierungen im Betriebsablauf von ESWE-Verkehr könne ESWE Verkehr aus dem aktuellen Bussystem nicht mehr ‚rauspressen‘. Es befindet sich am Limit. Eine Neustrukturierung des ÖPNV sei mittelfristig unabdingbar, so Kowol abschließend.

Bild oben ©2018 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite zum angestrebten Rad-Grundnetz 2020 finden Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.