Der Schulkorso weist nicht nur auf die Bedeutung von Verkehrssicherheit hin, sondern rückt auch das Radfahren als umweltfreundliche Alternative zum Auto in den Fokus.
Am 12. September wird Wiesbaden zum Schauplatz einer rollenden Revolution: Der Schulkorso 2024 steht auf dem Programm, organisiert vom 1. Wiesbadener Schulsportverein und dem städtischen Amt für Straßenverkehr. Rund 1000 Schüler treten in die Pedale und bringen die Stadt zum Strahlen – und manchen Autofahrer sicher kurzzeitig zum Bremsen.
Wenn Schüler die Straßen erobern
Das Radabenteuer startet frühmorgens um 8:20 Uhr. Aus allen Ecken von Wiesabden radeln die Schüler in einer Sternfahrten zum Dern’schen Gelände. Der Stadtkämmerer und Schuldezernent, Dr. Hendrik Schmehl, gibt dort den Startschuss für den Rundkurs. Dann geht’s los – zehn Kilometer quer durch Wiesbaden. Ein bisschen Sightseeing, ein bisschen Verkehrschaos und ganz viel Radfahren!
Motoren im Stillstand
Während die Kinder munter strampeln, sorgt die Stadtpolizei für Sicherheit. Mit rund 40 Beamten und Unterstützung der Polizeidirektion werden Kreuzungen gesperrt, Straßen kurzzeitig blockiert und Autofahrer freundlich, aber bestimmt gebeten, mal tief durchzuatmen. Zwischen 10 und 14 Uhr heißt es daher für zahlreiche Verkehrsteilnehmer: Geduld beweisen. Denn die Schüler zeigen, wie man die Stadt auf zwei Rädern erobern kann.
Mehr Miteinander, weniger Missverständnisse
Die Botschaft des Tages? Rücksichtnahme und Verkehrssicherheit. Kinder sollen besser sichtbar werden, Autofahrer sollen lernen, den Radverkehr ernst zu nehmen – und alle zusammen sollen begreifen: Ein bisschen mehr Miteinander tut dem Verkehrsklima gut.
Foto – Grundschüler auf dem Weg zur Schule ©2024 Pixabay
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