Homo-Hasser wollen am 6. Mai im Kurhaus Wiesbaden das Symposium „Sexualpädagogik der Vielfalt. Kritik einer herrschenden Lehre“ abhalten. Die Partei Bündnis90/Die Grünen kritisieren das.
Bündnis90/Die Grünen unterstützen angesichts des für den 6. Mai geplanten Symposium „Sexualpädagogik der Vielfalt. Kritik einer herrschenden Lehre“ die Gegenveranstaltung des Bündnises „Ihr seid nicht alle.“ In einer Pressemitteilung teilt die Partei mit, dass das Wiesbadener Kurhaus ein Ort der Begegnung und des aufgeklärten Diskurses sei und kritisiert, „dass dieser Ort nun durch das Bündnis „Demo für alle“ als Forum für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit missbraucht wird.“
„Wer solche Begriffe in Bezug auf Aufklärung über Vielfalt und einen verantwortlichen Umgang mit der eigenen Sexualität verwendet, der stellt sich außerhalb jeglichen wissenschaftlichen Diskurses und hetzt Menschen auf, um das eigene homophobe Weltbild durchzusetzen.“ – Felix Möller, Bundestagskandidat
„Hetze mit wissenschaftlichem Anstrich bleibt Hetze,“ erklärte der grüne Bundestagskandidat Felix Möller in Bezug auf das am 6. Mai im Kurhaus stattfindende Symposium zum Thema Sexualwissenschaft. Vorherige Veranstaltungen der „Demo für alle“ haben homosexuelle Menschen als lebensfeindlich diffamiert und schulische Aufklärung zu Themen der Sexualität als „Sexualisierung“ und „Pädophilenpropaganda“ verunglimpft.
Regenbogenpicknick vor dem Kurhaus
„Schwuchtel“ sei das Schimpfwort Nr. 1 auf deutschen Schulhöfen. Homosexuelle würden immer noch regelmäßig Opfer von Stigmatisierung, Anfeindungen und offener Gewalt in Deutschland. „Mit ihrer verzerrenden, aggressiven Rhetorik schüren die Vertreter der „Demo für alle“ Ressentiments gegen Homosexuelle und stören das friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft“, befürchtet Möller. Viele Wiesbadener lehnen die Botschaft des Symposiums ab. Das überparteiliche „Bündnis für Akzeptanz und Vielfalt“ ruft daher zur Gegendemo im Rahmen eines Regenbogenpicknicks auf.
Schutz vor Diskriminierung
„Wir Grüne stehen ein für ein Miteinander in gegenseitiger Akzeptanz unserer Unterschiede. Wir finden es wichtig, dass der Staat Minderheiten vor den Ressentiments anderer schützt.“ so Möller. Die Schule sei für Aufklärung da. „Dieses Recht auf Aufklärung und Schutz vor Diskriminierung verteidigen wir und stellen uns der “Demo für alle“ entgegen.“
Das Regenbogenfest findet am 6. Mai von 10 bis 12 Uhr direkt vor dem Kurhaus statt.
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