Böller können Lack und andere Oberflächen des Autos beschädigen. Die Schäden reichen von kleinen Kratzern bis zu größeren Lackabsplitterungen: richtig parken.
Fahrzeugschäden durch Feuerwerkskörper passieren immer wieder, – und wer haftet dafür? In der Regel der Verursacher! Oft ist dieser aber nur schwer oder gar nicht zu ermitteln. In diesem Fall hilft lediglich die eigene Vollkaskoversicherung. Um jeglichen Ärger zu vermeiden, sollten Autobesitzer auf Nummer sicher gehen, und ihr Fahrzeug möglichst in einer Garage, im Parkhaus oder in einer ruhigen Seitenstraße parken.
Die Entfernung macht den Unterschied
Ordnungsgemäß abgefeuerte Böller und Raketen bergen nur eine geringe Gefahr für Schäden am Auto. Eine ausgebrannte Rakete, die direkt auf dem Autodach oder der Motorhaube landet, verursacht meist keine Schäden, auch nicht bei Cabrios mit Stoffverdeck, betont Oliver Reidegeld. Fliegen Feuerwerkskörper jedoch aus kurzer Entfernung auf das Auto und brennen in direktem Kontakt ab, können Brand- und Schmauchspuren bis hin zu zerspringenden Scheiben die Folge sein, dafür haftet der Verursacher. Kann kein Täter festgestellt werden, so sind die meisten entstandenen Schäden nur über die eigene Versicherung abzuwickeln.
Glücksbringer fürs neue Jahr
Ob Engelchen, Duftbaum oder Kinderschuhe, Glücksbringer im Auto sind beliebt und werden häufig am Rückspiegel aufgehängt, so dass sie stets sichtbar sind. Das Gehirn gewöhnt sich an das Dauerpendeln im Gesichtsfeld und kann möglicherweise nicht schnell genug reagieren, wenn Fußgänger oder Radfahrer in diesem Bereich auftauchen, erklärt Oliver Reidegeld. Besser aufgehoben sind die Glücksbringer an den Kopfstützen nach hinten oder in der Ablage der Mittelkonsole, dort beeinträchtigen sie die Sicht nicht.
Foto oben ©2022 Julia Schmidt Pexels
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