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Wolfgang Görres überreicht Christian Marti den Biebricher Ehrenteller.

Neujahrsempfang und Verleihung der Biebricher Ehreteller

Die einen gehen zum Familiengottesdienst, die anderen zum Neujahrsempfang der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände e. V.. Die hatte am Sonntagvormittag um 11:00 Uhr in die Rotunde von Schloss Biebrich geladen, nicht zuletzt auch, um verdiente Biebricher zu ehren.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Beim Neujahrsempfang der Biebricher Arbeitsgemeinschaft Vereine und Verbände e.V. wurden drei Biebricher für ihr Wirken mit dem Biebricher Ehrenteller geehrt. Der vierte Teller geht in die Schweiz.

Wiesbaden begreift sich als Stadt der Vielfalt und nirgendwo wird dies deutlicher als in Biebrich: einem besonderen Stadtteil mit bunten Leben, wie Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende anerkannte. Dass dem so ist, dazu trägt die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände e. V. (AG) einen großen Teil bei. Und dass dies weit über die Grenzen des Ortsteils geschätzt wird, zeigt die Gästeliste zum Neujahrsempfang der AG. Wolfgang Gores, Vorsitzender der AG, begrüßte neben Wiesbadens Ersten Bürger Dr. Gerhard Obermayr, Staatsminister Professor Alexander Lorz, Ortsvorsteher Horst Klee, den Ortsvorsteher von Naurod Wolfgang Nickel, die Delegation der Partnerstadt Glarus zusammen mit dem ehemaligen Gemeindepräsidenten von Glarus Christian Marti und den amtierenden Gemeindepräsidenten Peter Aebli.

Blick in der Rotunde von Schloss Biebrich hinunter auf die Gäste des Neujahrsempfang.

Foto: Die AG Biebrich hatt am 8. Januar 2023 zu ihrem Neujahrsempfang ins Schloss Biebrich geladen. ©2022 Volker Watschounek

Gästeliste und Anwesenden sprachen für sich. Das Programm des Neujahrsempfangs war gespickt mit Höhepunkten. Nachdem Mende in seinem Grußwort auf das Jahr zurückblickte, – etwa auf das Konzert der Rämlers aus Glarus beim  Mosburgfest 2022 im Schlosspark oder  die akademische Feier zum 100-jährigen Bestehen des Wiesbadener Kanu Vereins. Auf den 100-jährigen Geburtstag der Siedlergemeinschaft Rosenfeld. Oder den Biebricher Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr zum ersten Mal vor dem Biebricher Schloss stattgefunden hat. Aber auch auf traurige Momente wie den Abschied von Fußball-Legende Jürgen Grabowski, dessen Beziehung zu Biebrich prägend war. Und wieder auf Erfreuliches. Daran, dass er im Sommer 2022 im Rahmen einer Dienstreise die Schweizer Stadt Glarus bei der Einweihung der Biebricher Straße kennenlernen durfte. Eine Stadt im gleichnamigen Kanton, die er und Stadtverordnetenvorsteher Obermayr dabei lieb gewonnen haben.

„Alle Kinder, die schon einmal in Glarus waren, werden diese Zeit nicht vergessen und sich dauerhaft an diese Partnerschaft erinnern.“ – Fran Henning

Seit 2009 besteht zwischen Wiesbaden-Biebrich und Glarus eine innige Städtepartnerschaft: geprägt von einer langjährigen und innigen Beziehung, die sich im Neujahrsempfang nicht nur in der Anwesenheit der Delegation aus Glarus wiedergefunden hat. Der Biebricher Frank Henning, Chefredakteur des Biebricher, war es, der näher auf die Partnerschaft eingegangen ist und die Laudatio für den seit langen bekannten Galrner Gemeindepräsidenten Christian Marti gesprochen hat. Die einleitenden Worte für die Verleihung des Biebricher Ehrentellers.

„Für das langjährige Engagement zum Erhalt der Partnerschaft zwischen Biebrich und Glarus wird Christian Marti, Gemeindespräsident a. D., der Biebricher Ehrenteller überreicht. Mit der Aushändigung dieser Ehrenurkunde spricht der Ortsbeirat Biebrich und die Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände e. V. ihren Dank und ihre Anerkennung aus.“ – Hort Klee

Henning betonte die Besonderheit der Partnerschaft. Eine Partnerschaft, die von unten nach oben gewachsen ist. Eine Partnerschaft, bei der zuerst die Bürger zueinandergefunden hätten und später erst die politischen Akteure. Auf beiden Seiten würden sich Menschen mit einer engen Beziehung zu Partnerschaften darum kümmern, dass diese zwischen den beiden Städten gepflegt würde: auf Glarner Seite der Freundeskreis und in Biebrich der 2012 gegründete Partnerschaftsverein. Dank dafür, dass es überhaupt dazu komme konnte, gebührt Christian Marti. 2010, ein Jahr vor der großen Verwaltungsreform im Kanton Glarus hatte er das Amt des Gemeindepräsidenten übernommen. Trotz der immensen Aufgaben hätte Marti immer auch ein offenes Ohr für die Biebricher Partnerschaft gehabt. Von Anfang an habe er keine Zweifel daran gelassen, dass ihm das städtepartnerschaftliche Verhältnis Glarus – Wiesbaden eine Herzensangelegenheit gewesen ist.

Stadtrundfahrt mit der Delegation aus Glarus am Samstag

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Henning führte aus, dass in Martis Amtszeit viele neue Partnerschaftsformate gefallen seien. Exemplarisch führte Henning die regelmäßigen Kinderbegegnungen an, bei denen Glarner Kinder im Grundschulalter jeweils für mehrere Tage Biebrich – und Biebricher Kinder das schön gelegene Glarner Jugendgästehaus auf 1200 Meter Höhe. Es gebe noch viele weitere Verdienste zu nennen. Ohne der eigentlichen Ehrung mit Worten länger im Wege zu stehen, gratulierte der Chefredakteur des Biebricher seinen Freund zu Biebrichs höchster Auszeichung, dem Biebrichger Ehrenteller, der ihm in der Rotunde des Schlosses am Sonntag als Erstes durch Ortsvorsteher Horst Klee und Wiesbadens Oberbürgermeister verliehen wurde.

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Ein Biebricher Ehrenteller für die Schweiz, drei Ehrenteller für Biebricher. Im Rahmen des Neujahrsempfang haben am Sonntagvormittag auch der Biebrichs stellvertretender Ortsvorsteher Helmut Fritz (SPD, der erste Vorsitzende des Fußball-Verbandsligisten FV Biebrich 02, Heinz-Jürgen Hauzel sowie Klaus Zengerle für ihre Verdienste einen Ehrenteiler erhalten.

Foto oben ©2022 Volker Watschounek

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Die Internetseite der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine finden Sie unter www.ag-vereine-verbaende-biebrich.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.